Warum es in Olten jetzt anders kommt als geplant

Lukas Eisner statt Roger Maier. So lautet nun die neue Interimslösung für das Kantonsspital Olten. Das sind die Gründe.

, 26. Juni 2023 um 09:35
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Die Solothurner Spitäler waren damals von einer kurzfristigen Lösung ausgegangen. | zvg
Nach dem Abgang von Sandra Lambroia Groux als Direktorin des Kantonsspitals Olten (KSO) sollte ursprünglich ihr Stellvertreter Roger Maier das Spital ab August 2023 interimistisch leiten, bis eine definitive Nachfolgeregelung gefunden ist. Doch nun wurde am Freitag bekannt, dass Lukas Eisner anstelle von Maier die interimistische Leitung übernehmen wird.
Auf Anfrage teilen die Solothurner Spitäler (Soh) mit, sie seien damals von einer kurzfristigen Lösung ausgegangen. Im Rahmen der Suche nach einem Nachfolger für CEO Martin Häusermann, der 2024 ordentlich pensioniert wird, seien Überlegungen angestellt worden, die Stellen in Olten und Solothurn langfristig neu zu besetzen.

Roger Maier steht nicht zur Verfügung

Für eine längerfristige Interimslösung stand Maier jedoch aufgrund seiner Doppelbelastung als stellvertretender Direktor und Leiter des Departements Dienste sowie weiterer Aufgaben nicht zur Verfügung.
«Wir sind deshalb zum Schluss gekommen, dass wir mit einer interimistischen Besetzung aus dem Kerngeschäft bis dahin am besten fahren», so die Medienstelle.
Roger Maier werde Lukas Eisner aber als stellvertretender Direktor und Mitglied der Spitalleitung in seiner zusätzlichen Aufgabe eng unterstützen, heisst es. Beide Führungskräfte stehen laut Spital voll hinter dem Entscheid.
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