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Deshalb streiken heute die Frauen in den Spitälern nicht
Vor vier Jahren mobilisierte der Frauenstreik die Spital-Angestellten. Dieses Mal ist es ganz anders. Medinside liefert Gründe.
, 14. Juni 2023 um 08:29So war es vor vier Jahren: In Basel sorgte die Gewerkschaft für die passende Farbe in den Spitälern. | VPOD BaselTiefe Löhne, keine Kinder
«Schwester», kommen Sie bitte?
Unterstützen statt streiken
Es gibt drei Gründe für dieses geringe Interesse:
- Die Corona-Pandemie hat die Spital-Angestellten viel Energie gekostet. Auch die Sparmassnahmen setzen sie unter Druck. Fürs Streiken bleibt schlicht keine Zeit und keine Motivation.
- Der einstige Frauenstreik ist neu ein «feministischer Streik». Die Namensänderung entzweite Frauen und Gewerkschaften. Bürgerliche Frauen wendeten sich ab. Der Begriff «feministisch» ist für viele ein links gefärbtes Reizwort – auch in den Spitälern.
- Zumindest beim Pflegepersonal ist der Druck zum Streiken geringer geworden. Denn derzeit werden die Forderungen der Pflege-Initiative umgesetzt. Die Pflegefachfrauen können deshalb auch ohne Streik auf Besserungen hoffen.
Frauen verdienten fast einen Drittel weniger
Frauen brachten alles unter einen Hut
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