Das Spitalpersonal demonstrierte deshalb am Freitag zusammen mit hunderttausenden von Menschen.
In vielen Spitäler liefen bereits seit dem Morgen Aktionen. So kursierten Bilder aus Spitäler, in denen das Personal in der Farbe der Frauenbewegung lila gekleidet ist. Punkt 11 Uhr machte das weibliche Personal lautstark auf seine Anliegen aufmerksam.
So wird in Basel gestreikt
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Vor dem Zürcher Triemlispital wurden bereits am frühen Morgen Flyer verteilt.
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Die Studentinnen der Berner Bildungszentrums Pflege protestierten vor dem Schulgebäude:
Auch im Berner Stadtspital Tiefenau, das zur Insel-Gruppe gehört, trugen die Angestellten heute lila Arbeitskleidung - auch wurden Besuchende und Patienten beim Eingang an einem Infostand über den Streik und die Forderungen des Personals informiert.
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Auch am Berner Inselspital gab es Aktionen.
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Auch Natalie Urwyler, die ehemalige Oberärztin des Inselspitals, die vom Unispital zu
Unrecht entlassen wurde, äusserte sich zur Situation der Frauen in Gesundheitsberufen:
Und am Psychiatrie Zentrum Münsingen kam es zu Protestaktion - die Leitung bewilligte diese während der Arbeitszeit.
An Stelle von Weiss dominierte am Freitag in den Schweizern Spitälern eindeutig die Farbe Lila. Hier schwenkten zwei Angestellte eine Streikfahne.
In manchen Spitälern war alles verboten worden
Es gabt aber auch Spitäler, in denen selbst lila Pins nicht erlaubt waren und sind. So in den Spitälern der FMI AG in Interlaken und Frutigen. «Weil wir uns neutral verhalten, sind solche Äusserungen laut interner Regelung nicht gestattet», wird ein Sprecher in der «Jungfrau Zeitung» zitiert. Es stehe «den Mitarbeiterinnen aber frei, sich in ihrer Freizeit zu engagieren.»
(Bilder: Meret Schindler, Facebook, VPOD, Inselgruppe, zvg)