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Spital Uster weist fürs Geschäftsjahr 2017 einen Reingewinn von 2,6 Millionen Franken aus, dies nach 6,8 Millionen im Vorjahr. Der Betriebsgewinn vor Zinsen und Abschreibungen nahm von 12,7 auf 4,9 Millionen Franken ab, was zu einer Erosion der Ebitda-Marge führte.
Ebenfalls rückläufig war der Umsatz. Die Patientenzahlen sanken geringfügig auf 58'851.
«Nicht kostendeckend»
Die Zahlen spiegeln laut einer Mitteilung die Entwicklung im Gesundheitswesen mit immer mehr Patienten, die eine intensivere Betreuung benötigen, was mehr Mitarbeitende erfordert.
Zudem lastet der Trend «ambulant statt stationär» laut Spitaldirektor Andreas Mühlemann auf den Kosten. «Die Tarife im ambulanten Bereich sind nicht kostendeckend», sagt er, «der finanzielle Druck auf die Spitäler steigt.»