Die Verantwortlichen des Spitals Uster sind mit dem zurückliegenden Geschäftsjahr sehr zufrieden. Das erfreuliche Resultat führen sie vor allem auf Leistungssteigerungen in der medizinischen Notfallversorgung, in der chirurgischen Orthopädie und in der Urologie zurück. Auch die höheren Frequenzen in den Tageskliniken hätten zum guten Ergebnis beigetragen.
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 915 mehr Patientinnen und Patienten betreut als im Jahr zuvor. Jeder Fünfte der insgesamt 59‘020 kranken und verunfallten Personen wurde stationär behandelt. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug 5,7 Tage.
Gewinn: 6,8 Millionen Franken
Die Erfolgsrechnung schliesst mit einem Gewinn von 6,8 Millionen Franken ab. Er liegt um 3,8 Millionen über dem Vorjahr. Die für künftige Investitionen relevante EBITDA-Marge beträgt 8,7 Prozent. Somit steigt das Eigenkapital des Spitals Uster auf über 53 Millionen Franken an und macht 51 Prozent der Bilanzsumme aus.
«Das ist im Hinblick auf die Aufnahme von Fremdmitteln für den in den nächsten Jahren geplanten Um- und Erweiterungsbau des Spitals Uster ein guter Wert, umso mehr, als das 44‘400 Quadratkilometer grosse Grundstück als stille Reserve nicht eingerechnet ist», wird Spitaldirektor Andreas Mühlemann in der Medienmitteilung zitiert. Die Geldmittel sollen aller Voraussicht nach auf dem Kapitalmarkt beschafft werden.
Wie berichtet, will das Spital Uster auf dem eigenen Gelände eine Reha-Klinik bauen. Ferner sollen dann aber 60 bis 70 zusätzliche Betten, ein neuer Behandlungstrakt mit Untersuchungsräumen, Operationssälen und Intensivpflegeplätzen sowie eine neue Notfallstation entstehen.