Nach dem Stadtrat von Uster hat sich nun auch das Parlament für den Gestaltungsplan
Spital Uster ausgesprochen. Der Plan schafft die planungsrechtliche Voraussetzung für die Neupositionierung des Spitals Uster mit dem Um- und Erweiterungsbau.
«Mit seinem Entscheid hat der Gemeinderat die Notwendigkeit des Um- und Erweiterungsbaus unterstrichen und sein Vertrauen in die Vorarbeiten des Spitals Uster zum Ausdruck gebracht», wird Reinhard Giger, Präsident des Verwaltungsrats, in einer
Mitteilung zitiert.
Neue Reha-Klinik
Der Gemeinderat will den öffentlichen Gestaltungsplan dem Volk vorlegen, ohne zuvor die Referendumsfrist verstreichen zu lassen. Das verschafft einen Zeitgewinn und legitimiert das Projekt auch politisch.
Mit dem Um- und Erweiterungsbau soll eine Reha-Klink auf dem Gelände des Spitals entstehen. Das zusätzliche Raumangebot erlaubt es der
Stiftung Zürcher RehaZentren, sich im Spital Uster einzumieten und eine zentrumsnahe, die Klinik Wald ergänzende Rehabilitation anzubieten. Zudem gibt es mehr Platz und neue Räume für das Akutspital.
Mit 1'200 Mitarbeitenden ist das Spital Uster der grösste Arbeitgeber der Stadt Uster. Jährlich werden 58'000 stationäre oder ambulante Patienten behandelt. Es stehen 200 Betten zur Verfügung. Das Spital wurde 1883 gegründet und wird von elf politischen Gemeinden getragen.
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