Das
Spital Lachen hat sich in den letzten Jahren von einem kleinen Landspital zu einem Gesundheitszentrum mit überregionaler Ausstrahlung entwickelt. Besonders die Bereiche Orthopädie, Behandlung von Gefässen und Kardiologie wurden mit Kooperationen ausgebaut. Weitere Kooperationen sind geplant, etwa mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie Clienia Littenheid.
Aufgrund der steten Erweiterung des medizinischen Angebots und des Bevölkerungswachstums in Ausserschwyz stosse das Spital zunehmend an seine Grenzen, heisst es in einer Mitteilung, und weiter: «Der Verwaltungsrat hat deshalb entschieden, das Spital in den nächsten zehn Jahren weitgehend zu erneuern.»
Nur der Altbau bleibt erhalten
Verschiedene Sanierungs- und Ausbauvarianten seien geprüft worden. Der Entscheid fiel auf eine Rundumerneuerung der Spitalinfrastruktur. Von den bestehenden Bauten soll einzig der so genannte Altbau aus dem Jahr 1915 erhalten bleiben; er ist im kantonalen Inventar als schützenswerter Bau aufgeführt.
Das Bauprojekt soll während rund zehn Jahren in vier Etappen realisiert werden und rund 150 Millionen Franken kosten. In einem ersten Schritt wird nun ein Generalplaner ermittelt.
Ende Mai haben das Spital Lachen und das Spital Einsiedeln ihre Absicht bekanntgegeben, eine Fusion der beiden Unternehmen zu prüfen (
hier). Ein allfälliger Zusammenschluss hat laut Spital Lachen keinen Einfluss auf das Bauprojekt, da der Fortbestand der beiden Standorte unbestritten sei.