Das Luzerner Kantonspital (Luks) braucht möglicherweise bald Geld vom Kanton. Das meldet das Online-Portal
zentralplus.ch».
die Luzerner Regierung stellt diese Prognose. In einer Antwort auf die Frage der GLP-Kantonsrätin Claudia Huser schreibt sie: Es werde für die Luks-Gruppe «sehr herausfordernd» sein, das nötige Geld für seine Investitionen aufzubringen. 1,6 Milliarden Franken, darunter auch 258 Millionen Franken für den Neubau des Kinderspitals und der Frauenklinik, braucht das Spital bis 2034.
So hoch waren die Verluste in Montana
Auch die Reha-Klinik Montana im Wallis ist für das Spital eine finanzielle Belastung. Der
Verkauf der Klinik scheiterte letztes Jahr. Nun legt die Regierung offen, wie verlustreich die Klinik war. Sie habe pro Monat 180'000 Franken Defizit gemacht. Deshalb hat der Kanton der Klinik im vergangenen Jahr für neun Monate die Miete erlassen. «Im Hinblick auf einen allfälligen Verkauf und eine mögliche Schliessung der Höhenklinik erwägt das
Luks zulasten der Jahresrechnung 2024 eine Rückstellung von zwei Millionen Franken vornehmen», heisst es in der Antwort.
Gute Zeiten sind vergangen
Die guten Zeiten des Spitals sind offenbar vergangen, wie die
«Luzerner Zeitung» schreibt: Zwischen 2012 und 2019 profitierte der Kanton von Gewinnrückführungen von rund 100 Millionen Franken. Gleichzeitig konnte das Spital aus seinen Gewinnen über 140 Millionen dem Eigenkapital zuweisen.