So wird die Luzerner Frauenklinik künftig genutzt

In gut zwei Jahren ziehen die Neurorehabilitation und die Akutgeriatrie in die heutige Frauenklinik des Luzerner Kantonsspitals ein.

, 26. Juni 2024 um 10:07
image
Das Gebäude der Luzerner Frauenklinik ist erst knapp 25-jährig. Es wird deshalb auch nach dem Umzug der Frauenklinik medizinisch genutzt. | PD
Nun ist klar, was mit dem Gebäude der Frauenklinik Luzern passiert, wenn der Neubau für das neue Kinder- und Frauenspital 2026 bezugsbereit ist.
Ab 2027 ziehen die stationäre Neurorehabilitation und die Akutgeriatrie in den heutigen Bettengeschossen ein. Ins Erd- und ins Untergeschoss kommen die Labors des Luzerner Kantonsspitals.

Zeitfenster für Sanierung

So kann die vorhandene Klinik-Infrastruktur weitgehend erhalten bleiben. Die Frauenklinik ist erst rund 25 Jahre alt. Allerdings ist eine Sanierung der Haus- und Lüftungstechnik nötig.
Zwischen dem Wegzug der Frauenklinik und dem Einzug von Neurorehabilitation und Akutgeriatrie ergibt sich ein Zeitfenster für diese Umbauten. Sie sollen rund neun Monate dauern.

Kinderspital muss weichen

Das bisherige Kinderspital wird nach dem Umzug abgebrochen. Das Areal wird für den Neubau eines Ambulanten Zentrums genutzt.
image
Die Frauenklinik Luzern ist derzeit noch im grünen Gebäude (Bildmitte) untergebracht. 2026 zieht sie in den Neubau des Kinder- und Frauenspitals um. Dessen Baustelle befindet sich unten links ausserhalb des Bilds. | PD

  • spital
  • Luzerner Kantonsspital
  • frauenklinik
Artikel teilen

Loading

Kommentar

Mehr zum Thema

image

Sparprogramme reichen nicht: Das Spitaljahr im Check

Kooperationen, weniger Angebote, effizientere Abläufe, Schliessungen, Nullrunden bei den Löhnen: Die öffentlichen Akutspitäler haben viel getan, um die Finanznot zu bekämpfen. Fazit: So geht es trotzdem nicht weiter.

image

Spitäler 2025 und 2026: Bessere Margen – aber grosse Tarif-Fragezeichen

Die Finanzchefs der Schweizer Spitäler erwarten fürs Erste eine etwas bessere Rentabilität. Zugleich sorgt das neue Tarifsystem für Unsicherheit. Die Erwartungen reichen von Mehreinnahmen bis zu spürbaren Einbussen.

image

Die 10-Prozent-Illusion der Schweizer Spitäler

Eine Betriebsrendite von zehn Prozent galt lange als Überlebensregel für Akutspitäler. Womöglich ist dieser Richtwert inzwischen zu tief. Die Beratungsfirma PwC fordert mehr Effizienz – die Spitäler höhere Tarife.

image

Spitalhygiene: Geschlechtsneutrale WCs bergen ein Risiko

In schottischen Krankenhäusern wurden Damen-, Herren- und Unisex-Toiletten auf Keime geprüft. Heraus kamen drastische Unterschiede.

image

Eine Zusammenarbeit, vernetzt wie das Gefässsystem

Wie in den meisten anderen medizinischen Fachbereichen setzt das Spital Lachen auch in seinem Gefässzentrum auf eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit. Sie garantiert den Patientinnen und Patienten eine professionelle und ganzheitliche Diagnostik, Behandlung und Nachbehandlung.

image

Ressourceneffizienz bei Schweizer Spitälern

Interview von Unite mit Andrea Raida M.Sc., Projektleiterin Health Care Logistics am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML, über Ergebnisse des Forschungsprojekts «Green Hospital»

Vom gleichen Autor

image

Spitex Zürich erhält einen neuen CEO

Der Geschäftsleiter der Regio-Spitex Limmattal wird der neue Chef der Spitex Zürich. Der bisherige CEO, Markus Reck, geht in Pension.

image

Datenleck bei Hirslanden Zürich: Es war menschliches Fehlverhalten - kein IT-Problem

Ein Hirslanden-Belegarzt gab seine Login-Daten zu den Patientenakten weiter. Die Zugriffsrechte von Belegärzten seien aber kein grundsätzliches Problem, betont der Hirslanden-Sprecher.

image

Lindenhof gibt Spitalstandort Engeried auf

Grosser Umbau in der Berner Lindenhofgruppe: Im Engeried gibt es künftig nur noch ambulante Radiologie und Arztpraxen. Der Rest wird an den Lindenhof und an den Sonnenhof verlegt.