Universitätsspital Basel ist 2015 gewachsen

Die Fallzahlen sind weiter gestiegen. Zum ersten Mal kamen mehr Patienten von ausserhalb des Kantons Basel-Stadt als von innerhalb.

, 2. Februar 2016 um 11:25
image
  • spital
  • universitätsspital basel
  • basel-stadt
Das Universitätsspital Basel (USB) behandelte im vergangenen Jahr im stationären Bereich rund 600 Patientinnen und Patienten mehr als im Vorjahr. Die Steigerung von 34‘673 auf 35‘265 Fälle entspricht einer Zunahme um 1,7 Prozent. 
Noch stärker gewachsen ist der ambulante Bereich. Die verrechenbaren Tarmed-Taxpunkte nahmen um 6,2 Prozent zu.

Mehr ausserkantonale als basel-städtische Patienten

Erstmals in seiner Geschichte hat das USB stationär mehr ausserkantonale als basel-städtische Patienten behandelt. 49,6 Prozent der stationären Zuweisungen kamen aus dem Kanton Basel-Stadt, aus anderen Kantonen und dem Ausland waren es 50,4 Prozent. 
Weiter teilt das Universitätsspital diese Eckwerte mit:

  • Der Anteil der allgemein versicherten Patienten betrug gut 78 Prozent (Vorjahr 77 Prozent).
  • Die Aufenthaltsdauer betrug 2015 im Durchschnitt 6,1 Tage, während sie im Vorjahr bei 6,4 Tagen und im Jahr davor bei 6,7 Tagen gelegen hatte.
  • Ende 2015 zählte das USB 6‘705 Mitarbeitende, 80 mehr als im Vorjahr. 70 Prozent der Mitarbeitenden sind Frauen. Die Mitarbeitenden des USB stammen aus 86 Nationen.
Der Jahresbericht mit den finanziellen Ergebnissen wird im April veröffentlicht.


Zur Pressemitteilung vom 2. Februar 2016
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Ein Verein will das GZO Spital Wetzikon retten

Ein Hauptanliegen ist es, der allgemeinen Verunsicherung über die Zukunft des Spitals entgegenzutreten.

image

Auch die Bündner Regierung baut einen Rettungsschirm für Spitäler

Die Überlegung: Die Spitäler verdienen zu wenig. Zugleich sind sie nicht kreditwürdig. Also muss der Kanton einspringen.

image

Stadtspital Zürich legt IT, Beschaffung und Betrieb zusammen

In der Folge gibt es auch zwei neue Mitglieder der Spitalleitung.

image

Psychiatrie-Zentrum Engadin / Südbünden zieht ins Spital Samedan

Die heutigen PDGR-Standorte in Samedan und St. Moritz werden aufgelöst.

image

Spital Samedan prüft Zusammenschluss mit Kantonsspital Graubünden

Die Stiftung Gesundheitsversorgung Oberengadin untersucht zwei strategische Wege in eine nachhaltige Zukunft.

image

Kantonsspital Aarau: Mehr Betten im Neubau

Wegen einer «unverändert hohen Patientennachfrage» plant das KSA nun doch mehr Betten.

Vom gleichen Autor

image

Pflege: Zu wenig Zeit für Patienten, zu viele Überstunden

Eine Umfrage des Pflegeberufsverbands SBK legt Schwachpunkte im Pflegealltag offen, die auch Risiken für die Patientensicherheit bergen.

image

Spital Frutigen: Personeller Aderlass in der Gynäkologie

Gleich zwei leitende Gynäkologen verlassen nach kurzer Zeit das Spital.

image

Spitalfinanzierung erhält gute Noten

Der Bundesrat zieht eine positive Bilanz der neuen Spitalfinanzierung. «Ein paar Schwachstellen» hat er dennoch ausgemacht.