Spital Lachen und Hirslanden vertiefen Partnerschaft

Seit Anfang Jahr arbeitet das Schwyzer Spital Lachen mit der Herzmedizin der Zürcher Hirslanden-Klinik Im Park zusammen. Die Kooperation soll nun auf weitere Fachdisziplinen ausgeweitet werden.

, 1. Dezember 2021 um 11:28
image
  • hirslanden
  • spital lachen
  • kooperationen
  • futura
«Die Hirslanden-Gruppe beteiligt sich mit rund 10 Prozent an der Spital Lachen AG und nimmt Einsitz im Verwaltungsrat», dies gaben die beiden Partner in einer gemeinsamen Medienmitteilung bekannt.
Bereits seit Januar 2021 arbeitet das Schwyzer Spital Lachen mit der Herzmedizin der Zürcher Hirslanden-Klinik Im Park zusammen (Medinside berichtete hier darüber). Nun möchte man die Zusammenarbeit auf weitere Fachdisziplinen ausweiten, steht in der Medienmitteilung.
Das Spital Lachen bleibe dabei als Institution eigenständig, heisst es weiter. «Mit dem starken Partner Hirslanden an unserer Seite eröffnen sich für uns neue Möglichkeiten, ohne dass wir dabei unsere Identität verlieren», sagt Franziska Berger, CEO der Spital Lachen AG.

Bauprojekt «Futura» 

Nicht zuletzt könne das Spital Lachen durch die Erhöhung des Eigenkapitals die Finanzierung des Bauprojekts «Futura» absichern, fügt Berger an. Bereits vor drei Jahren gab das Spital Lachen bekannt, dass es in den kommenden Jahren eine Gesamterneuerung plant: Das Bauprojekt soll während rund zehn Jahren in vier Etappen realisiert werden und rund 150 Millionen Franken kosten. 

Fusion mit Spital Einsiedeln scheiterte 

Das Spital Lachen war vor einigen Jahren schon einmal auf Partnersuche: Ende Mai 2018 wollten die beiden Spitäler Lachen und Einsiedeln gemeinsame Wege gehen. Der geplante Zusammenschluss kam dann aber nicht zustande. Der Synergiegewinn sei zu gering, hiess es damals.
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Zwei Direktorinnen für die beiden Genfer Hirslanden-Kliniken

Weil Gilles Rufenacht Generaldirektor des Flughafens wird, gibt es nun für Grangettes und La Colline neue Direktorinnen.

image
Gastbeitrag von Marco Gugolz

Zusatzversicherte: Die Mär von der Goldmine

Preisüberwacher Stefan Meierhans macht Stimmung gegen Zusatzversicherungen. Doch die offiziellen Zahlen des Bundes zeigen, dass sein Vorwurf einer Überversorgung nicht stimmt.

image

Massenentlassung bei Hirslanden «nicht vermeidbar»

Statt 80 Angestellten erhalten im Corporate Office in Zürich nur 56 eine Kündigung.

image

Wenn es Spitzenköche in die Spitalgastronomie zieht

Der Hirslanden-Koch Euloge Malonga ist Gewinner des Bocuse d’Or Schweiz, Robert Hubmann vom GZO Wetzikon hat einst die englische Königsfamilie bekocht.

image

Viktor 2023: «Ich freue mich auf die Bekanntgabe der Gewinner»

Hirslanden-CEO Daniel Liedtke ist in der Jury des Viktor Awards, zugleich unterstützt die Spitalgruppe die Aktion bereits zum zweiten Mal. Weshalb, sagt er im Interview.

image

Hirslanden streicht bis zu 120 Stellen

Betroffen sind ausschliesslich Jobs im Corporate Office in Zürich.

Vom gleichen Autor

image

«Ich brauchte nach der Pause mindestens drei Jahre»

Daniela Fürer arbeitete rund eineinhalb Jahre als Intensivpflegefachfrau, dann wurde sie Mutter und machte eine lange Pause – bis zum Wiedereinstieg.

image

Quereinstieg Pflege: Hunger auf beruflichen Neubeginn

Der Rucksack von Annette Gallmann und Peter Kienzle ist gefüllt mit allerhand Arbeits- und Lebenserfahrung. Die 47-jährige Gastronomin und der 52-jährige Art Director machen die Ausbildung HF Pflege.

image

Hat das Stethoskop auf Arztfotos seine Berechtigung?

Ärztinnen und Ärzte werden fast immer mit einem Stethoskop um den Hals abgelichtet. Braucht’s das? Und: Ist das medizinische Diagnoseinstrument überhaupt noch zeitgemäss?