Durch die Installation eines so genannten O-Arms können die
Solothurner Spitäler (SOH) Eingriffe an der Wirbelsäule genauer und sicherer durchführen, wie es in einer
Mitteilung heisst.
Der O-Arm ist ein speziell für die Wirbelsäulenchirurgie entwickeltes Bildgebungssystem, das die Vorteile von Röntgen, Computertomographie und Navigation verbindet und die Strahlenbelastung für Patienten und Personal um bis zu 50 Prozent senkt.
Einzige Installation in der Deutschschweiz
Es umschliesst den Patienten wie ein O und liefert zwei- und dreidimensionale Aufnahmen während der Operation, ohne dass der Patient seine Position ändern muss. Gemäss der Mitteilung ist der O-Arm in dieser Form die einzige Installation in der Deutschschweiz.
Die Weiterentwicklung mit dem O-Arm stosse auf grosses Interesse bei Kliniken aus Basel, Schaffhausen, Zürich und St. Gallen. Das Kantonsspital Olten gilt für diese Operationsmethode als Learning-Center und Referenzklinik.
Stephan Marx neuer Chefarzt
Die Einführung der neuen Technik geht einher mit der Berufung von Stephan Marx zum Chefarzt der Wirbelsäulenchirurgie. Er hat die Navigation an der Wirbelsäule 1997 in Deutschland mitentwickelt und sie 2004 in Olten eingeführt.
Stephan Marx, neuer Chefarzt Wirbelsäulenchirurgie der Solothurner Spitäler (Bild: PD)