KSNW: Ausbau der Privatstation

Mit der Erweiterung der Privatabteilung bedient das Kantonsspital Nidwalden eine wachsende Nachfrage nach Komfort für die Patienten.

, 9. Oktober 2015 um 07:32
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Im November 2010 wurde im 4. Stock des Kantonsspitals Nidwalden (KSNW) eine Privatstation in Betrieb genommen, die sich starker Nachfrage erfreute. Zwischen September 2014 und 2015 ist die Zahl der Zusatzversicherten um 13 Prozent gestiegen. Es kamen auch mehr ausserkantonale Zusatzversicherte. 
Die gemäss Spital «überraschend grosse» Beliebtheit der Privatstation führte dazu, dass in den auslastungsstarken Wintermonaten von Oktober bis April nicht alle zusatzversicherten Patienten im 4. Stock beherbergt werden konnten und umquartiert werden mussten. 

Parkett und Holzwände

Um die zunehmende Nachfrage nach Einzelzimmern und Zimmern mit höherem Komfort befriedigen zu können, wurde während der Sommermonate ein grosser Teil der Zimmer im 3. Stock auf einen vergleichbaren Standard wie im 4. Stock angehoben. So haben neu alle Zimmer einen neuen Parkettboden und mehrheitlich Holzwände mit versteckt integrierten medizinischen Anschlüssen. 

LUKS-Marke «excellence» auch am KSNW

Das Luzerner Kantonsspital (LUKS) betreibt seine Abteilung für Zusatzversicherte unter dem Namen «excellence». Da das Kantonsspital Nidwalden in dem Bereich eng mit dem Zentrumsspital zusammenarbeitet, erhält mit dem Umbau auch die Privatstation am KSNW das Label «excellence». Beide Spitäler stimmen ihre Dienstleistungen entsprechend aufeinander ab, wie es in einer Mitteilung heisst. Das Label «excellence» soll gemeinsam in der Zentralschweiz aufgebaut werden. Aktuell baut auch das LUKS seine Abteilung für Zusatzversicherte aus. 
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