Kantonsspital Nidwalden im Plus

Das Kantonsspital Nidwalden (KSNW) hat im Geschäftsjahr 2015 bei Patientenzahlen, Umsatz und Gewinn zugelegt.

, 19. April 2016 um 07:18
image
  • spital nidwalden
  • spital
  • jahresabschluss 2015
«In jeder Beziehung sehr erfolgreich»: So taxiert die Leitung des Kantonsspitals Nidwalden (KSNW) den Jahresabschluss 2015. Die Zahl der Konsultationen stieg gegenüber dem Vorjahr von 23'114 auf 25'360, die Zahl der stationären Patienten nahm von 4'973 auf 5'229 zu und die Zahl der Geburten von 522 auf 555. 
Weitere wichtige Kenngrössen entwickelten sich positiv:

  • Der Betriebsertrag stieg von 68,9 auf 72,9 Millionen Franken 
  • Das Betriebsergebnis stieg von 3,2 auf 3,6 Millionen Franken 
  • Der Jahresgewinn nahm von 2,3 auf 2,7 Millionen Franken zu.

Ausbau der Infrastruktur


Im Geschäftsjahr wurden zahlreiche Infrastrukturprojekte umgesetzt. Dazu gehören der Einbau eines neuen Computertomografen, der Ausbau der Onkologie sowie die Erweiterung der Privatstation und der Endoskopie. Das Wundambulatorium wurde neue in die Klinik für Chirurgie integriert. 

Meist zufriedene Patienten

In der kontinuierlichen Patientenbefragung weist das Kantonsspital Nidwalden einen Rücklauf von 63 Prozent aus, was als hoch bewertet wird. Die Zufriedenheitswerte betragen beim KSNW 89 Prozent, dies verglichen mit 87 Prozent der an der Messung teilnehmenden 25 mittelgrossen Vergleichsspitäler.
Es werden 512 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Spitäler 2025 und 2026: Bessere Margen – aber grosse Tarif-Fragezeichen

Die Finanzchefs der Schweizer Spitäler erwarten fürs Erste eine etwas bessere Rentabilität. Zugleich sorgt das neue Tarifsystem für Unsicherheit. Die Erwartungen reichen von Mehreinnahmen bis zu spürbaren Einbussen.

image

Die 10-Prozent-Illusion der Schweizer Spitäler

Eine Betriebsrendite von zehn Prozent galt lange als Überlebensregel für Akutspitäler. Womöglich ist dieser Richtwert inzwischen zu tief. Die Beratungsfirma PwC fordert mehr Effizienz – die Spitäler höhere Tarife.

image

Spitalhygiene: Geschlechtsneutrale WCs bergen ein Risiko

In schottischen Krankenhäusern wurden Damen-, Herren- und Unisex-Toiletten auf Keime geprüft. Heraus kamen drastische Unterschiede.

image

Eine Zusammenarbeit, vernetzt wie das Gefässsystem

Wie in den meisten anderen medizinischen Fachbereichen setzt das Spital Lachen auch in seinem Gefässzentrum auf eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit. Sie garantiert den Patientinnen und Patienten eine professionelle und ganzheitliche Diagnostik, Behandlung und Nachbehandlung.

image

Ressourceneffizienz bei Schweizer Spitälern

Interview von Unite mit Andrea Raida M.Sc., Projektleiterin Health Care Logistics am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML, über Ergebnisse des Forschungsprojekts «Green Hospital»

image

Spital Lachen rückt die Gefässmedizin ins Zentrum

Gefässerkrankungen sind verbreitet und können Menschen jeden Alters betreffen. Unbehandelt können schwerwiegende Komplikationen wie Gefässverschlüsse oder Organschäden folgen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist essenziell – genau hier kommt das Gefässzentrum des Spitals Lachen ins Spiel.

Vom gleichen Autor

image

Pflege: Zu wenig Zeit für Patienten, zu viele Überstunden

Eine Umfrage des Pflegeberufsverbands SBK legt Schwachpunkte im Pflegealltag offen, die auch Risiken für die Patientensicherheit bergen.

image

Spital Frutigen: Personeller Aderlass in der Gynäkologie

Gleich zwei leitende Gynäkologen verlassen nach kurzer Zeit das Spital.

image

Spitalfinanzierung erhält gute Noten

Der Bundesrat zieht eine positive Bilanz der neuen Spitalfinanzierung. «Ein paar Schwachstellen» hat er dennoch ausgemacht.