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CTI Swiss Medtech Award 2017: Das sind die Finalisten
Drei Projekte sind für die begehrte Auszeichnung nominiert: «The Float» ist ein robotergestütztes System für die Gangtherapie. Die Firma Alveolix will mit einem Chip Tierversuche ersetzen. Und die Firma Maxivax bringt ein Impfprodukt für die Krebstherapie.
, 26. Mai 2017 um 14:10Revolution in der Gangtherapie
Atmender Chip ersetzt TierversucheBesser, günstiger und mit weniger Tierversuchen Medikamente entwickeln: So lauten die Ziele von Olivier Guenat, Biomediziningenieur am ARTORG Forschungszentrum der Universität Bern, und seinem Kollegen Janick Stucki. Mit einem «Lung-on-Chip» wollen sie die Lebensbedingungen von Lungenzellen bei in-vitro-Anwendungen möglichst perfekt nachahmen, sodass gewisse Tests der klinischen Phase bereits in der präklinischen Phase erfolgen können. Mit ihrer Firma Alveolix haben sie bereits einen ersten einfachen Prototyp entwickelt, der nun bis zur industriellen Produktion weiterentwickelt werden soll. «Wir sind weltweit die einzigen, welche die dünne Luft-Blut-Schranke inklusive der dreidimensionalen Ausdehnung der Atembewegung reproduzieren können», sagt Guenat. Er sieht im Chip einen Beitrag zu einer personalisierten Medizin, die nicht auf Lungenkrankheiten beschränkt sein soll. Auf dem Chip sollen generell Krankheiten simuliert und Medikamente getestet werden. Dies würde viele Tierversuche überflüssig machen und die Kosten der Pharmaforschung senken.
Abwehr von Krebskranken stärken
Der Swiss Medtech Day
- Veranstaltungsprogramm Swiss Medtech Day 2017
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