Ein Einzelfall, aber ein schlimmer. Das Zuckerberg San Francisco General Hospital, benannt nach Facebook-Gründer und Grossspender Mark Zuckerberg, hat die falsche Familie über den Tod ihres Sohnes informiert,
wie der Nachrichtensender «NBC Bay Area» berichtet. Vor knapp einer Woche erhielt die Familie einen Anruf des Spitals. «Es tut mir leid, Ihnen mitteilen zu müssen, dass Ihr Sohn angeschossen wurde und gestorben ist», sagte ein Mitarbeiter des Spitals.
Das Ehepaar wollte gerade nach San Francisco fahren, als es sich entschloss, zurückzurufen und um eine Beschreibung zu bitten. Der Mitarbeiter beschrieb dann einen Mann, der grösser und schwerer war als ihr 30-jähriger Sohn.
Wie konnte es so weit kommen?
Nach mehr als einer Stunde emotionaler Qualen begriff die Familie erst allmählich, dass der Mann, der an jenem Abend ins Zuckerberg-Spital gebracht worden war, gar nicht ihr Sohn war.
Medienberichten zufolge hatte der Tote den Ausweis des Sohnes bei sich. Woher er diesen hatte, ist noch unklar.
Das Zuckerberg-Spital in San Francisco erklärte gegenüber den Medien, dass es sich bei der Fehlidentifikation um einen Einzelfall gehandelt habe. Man bedauere die Situation zutiefst und entschuldige sich für die Auswirkungen auf die Betroffenen.