Die Helios-Kliniken in der ostdeutschen Stadt Schwerin planen, am Jahresende einen Servicebereich aufzulösen. Sie haben den dortigen Angestellten gekündigt – oder konkret: der Gesellschaft, welche dem Spital die Mitarbeiter für Küchen- und Hotellerie-Dienstleistungen zur Verfügung stellt.
Dies bestätigte ein Helios-Sprecher
gegenüber dem «Norddeutschen Rundfunk». Im Hintergrund steht offenbar ein weitergehender Plan: Laut einem Vertreter der Gewerkschaft Ver.di wird den Beschäftigten angeboten, eine Ausbildung als Krankenpflegehelfer zu absolvieren. Diese Ausbildung dauert eineinhalb Jahre.
Andererseits werden junge Leute im sozialen Jahr oder Auszubildende einspringen, um die Aufgaben der Service-Mitarbeiter zu übernehmen. Aber auch heutige Pflege-Fachleute sollen gewisse Aufgaben auffangen.
Die Helios-Kliniken in Deutschland gehören zum Fresenius-Konzern. Die Gruppe umfasst insgesamt 87 Spitäler und Kliniken; ferner führt Helios rund 120 ambulante Zentren. Der Konzern beschäftigt etwa 65'000 Personen.