Die Spitäler Lachen und Einsiedeln wollen die Zukunft gemeinsam angehen. Entsprechende Pläne haben sie Ende Mai vorgestellt (
hier). Nun äussern sich im
«March-Anzeiger» (print) die politischen Verantwortlichen zum Projekt: «Wir begrüssen diese Pläne», sagt der Höfner Bezirksammann Meinrad Kälin.
Ähnlich tönt sein Märchler Pendant Daniel Feusi: «Grundsätzlich finden wir das gut». Es sei sinnvoll, wenn sich im Gesundheitswesen etwas bewege. Wenn eine Fusion die Zukunft der beiden Spitäler sichere, dann sei dagegen nichts einzuwenden.
Für die beiden Bezirksoberhäupter würden die Vorteile der Fusion überwiegen. «Bei einem Zusammengehen könnten Kosten gespart und die nötigen Fallzahlen generiert werden», so Feusi. Kälin argumentiert: «Bei einer Fusion hat die Bevölkerung ein besseres Angebot vor Ort und muss sich weniger in ausserkantonalen Spitälern behandeln lassen.»
Politischer Einfluss schwindet
Sekundär sind für Feusi und Kälin die künftige Rechtsform, die der Zusammenlegung zugrunde liegen wird. Das oberste Anliegen sei die Sicherung einer qualitativ guten Grundversorgung vor Ort.
Laut «March-Anzeiger» klingen die Bezirksammänner danach, als ob sich die Bezirke als Spitalträger damit arrangieren könnten, wenn ihre Verantwortung und auch ihre politische Einflussnahme nach einer Fusion schwinden würde.
Auch bei der Schwyzer Regierung stossen die Fusionsabsichten auf Wohlwollen. «Auch wenn der Kanton nicht Spitalträger ist, so sind wir an einer konkurrenzfähigen Spitalstruktur interessiert», wird Gesundheitsdirektorin Petra Steimen zitiert.