Swiss Medical Network: Grossaktionär bleibt Générale-Beaulieu treu

Die Société coopérative médicale de Beaulieu will ihren Anteil von 28,7 Prozent an der Genfer Privatklinik nicht andienen.

, 21. November 2017 um 09:05
image
Die zur Privatklinikgruppe Swiss Medical Network gehörende Genfer Klinik Générale-Beaulieu bleibt teilweise im Besitz eines Minderheitsaktionärs. Die Société coopérative médicale de Beaulieu behält ihre Beteiligung von 28,7 Prozent, wie es in einer Mitteilung des Mutterkonzerns Aevis Victoria heisst. 
Gründe werden keine genannt. Das Unternehmen betont jedoch, die Integration der Klinik in das Swiss Medical Network (SMN) werde fortgesetzt. 
Im September 2016 hatte Aevis Victoria den Aktionären von Générale-Beaulieu 25'000 Franken pro Anteil geboten, womit sich für die Genfer Privatklinik ein Wert von 190 Millionen Franken errechnet. Damals hiess es, der Minderheitsaktionär habe bis Ende 2017 Zeit, seine Aktien anzudienen oder Aktionär zu bleiben. 
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Neuer Leistungsauftrag für die Oberwaid

Die Klinik Oberwaid ist neu auch mit muskuloskelettaler Rehabilitation auf der Spitalliste der Kantone St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden. So kann die Oberwaid auch in diesem Fachgebiet grundversicherte Patienten behandeln und leistet einen wichtigen Beitrag in der Region.

image

Zurück in die Vergangenheit: Spitäler wollen Geld vom Kanton

An sich sollten die Kantone ihre Spitäler nicht mehr finanzieren. Doch immer häufiger zahlen die Regierungen trotzdem – und verzerren möglicherweise den Wettbewerb.

image

Luzerner Kantonsspital braucht wohl bald Geld

Die Höhenklinik des Spitals machte 180'000 Franken Verlust - pro Monat. Die Kantonsregierung rechnet damit, dass das Kantonsspital Hilfe braucht.

image

Spital Samedan gehört bald zum Kantonsspital Graubünden

Dadurch werden wohl einzelne Stellen neu ausgerichtet oder aufgehoben. Andererseits dürften in den medizinischen Bereichen rund 20 zusätzliche Stellen entstehen.

image

100 Millionen Franken? Danke, nicht nötig.

Der Kanton Graubünden plante einen Rettungsschirm für notleidende Spitäler und Gesundheits-Institutionen. Die Idee kam schlecht an.

image

LUKS Gruppe baut Verwaltungsrat um

Elsi Meier, Giatgen A. Spinas und Pauline de Vos verlassen das Gremium. Die Nachfolge-Suche hat bereits begonnen.

Vom gleichen Autor

image

Pflege: Zu wenig Zeit für Patienten, zu viele Überstunden

Eine Umfrage des Pflegeberufsverbands SBK legt Schwachpunkte im Pflegealltag offen, die auch Risiken für die Patientensicherheit bergen.

image

Spital Frutigen: Personeller Aderlass in der Gynäkologie

Gleich zwei leitende Gynäkologen verlassen nach kurzer Zeit das Spital.

image

Spitalfinanzierung erhält gute Noten

Der Bundesrat zieht eine positive Bilanz der neuen Spitalfinanzierung. «Ein paar Schwachstellen» hat er dennoch ausgemacht.