Laborproben schneller und einfacher transportieren. Mit diesem Ziel setzte die Post für mehrere Spitäler in Zürich, Lugano und Bern ein. In Zürich kam es dabei im vergangen Jahr zu zwei Abstürzen. Eine der Zürcher Drohnen
landete im Zürichsee, eine
andere verfehlte eine Waldspielgruppe nur knapp. In der Folge blieben die Drohnen am Boden.
Heute nun steigen sie wieder in die Luft. Wie die Post in einer Mitteilung schreibt, startet am Montag der Betrieb in Lugano. Gemäss Medienberichten sollen die Drohnen Ende März auch in Zürich wieder fliegen. Das Berner Inselspital verzichtet vorerst auf die Wiederinbetriebnahme. Man wolle zuerst die Entwicklungen beobachten.
Restrisiko bleibt
Die Post schreibt, man habe in den letzten fünf Monaten gemeinsam mit dem Drohnenentwickler Matternet und einem «unabhängigen Expertenrat von erfahrenen Aviatikspezialisten» Massnahmen entwickelt und geprüft. Dabei wurden auch Verbesserungen beschlossen. So technische Massnahmen, durch welche die Drohnen auch bei windigen Flugbedingungen stabiler in der Luft liegen sollen. Gemäss eigenen Aussagen wurden in den letzten Monaten 2'000 Testflüge absolviert.
Die Post schreibt aber auch, dass es kein Nullrisiko gebe: «Um das Restrisiko so gering wie möglich zu halten, leitet die Drohne kontrollierte Fallschirmlandungen ein, wenn sie von definierten Normalwerten abweicht».