Der Absturz einer Drohen des Unispitals Zürich hätte beinahe fatale Folgen gehabt. Die von der Post betriebene Drohen verkehrte zwischen den Standorten des Unispitals Zürich und transportierte dabei Blutproben. Am Vormittag es 9. Mai war sie leer auf einem Rückflug unterwegs. Dabei stürzte sie in ein Waldstück (
Medinside berichtete). Wie sich nun zeigt, verfehlte sie dabei eine im Wald spielende Gruppe Kinder und ihrer Begleitperson knapp. Die Kinder waren Teil eines Waldkindergartens, der am Zürichberg seinen Standort hat. Dies zeigt ein am Freitag veröffentlichter Zwischenbericht der schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle SUST.
Vollständig zerstört: die Drohen nach dem Aufschlag am Zürcher Stadtrand. | Screenshot Bericht SUST
SUST beschreibt den Unfall wie folgt: «Rund zwei Minuten nach dem Start bei der Universität Zürich (UZH) Irchel löste die Drohne automatisch das Flugabbruchsystem aus und leitete eine Notlandung ein. Nach dem Ausstossen des Fallschirms riss die Verbindungsleine, und die Drohne schlug ungebremst in der Nähe von spielenden Kindern auf den Waldboden auf. Die Drohne wurde beim Aufprall zerstört.» Es kam niemand zu Schaden.
Die Drohe stürzte östlich der Unisversität Irchel in den Wald. | Grafik: SUST
Bereits im Januar stürzte eine Spitaldrohen ab
Die Unfallursache wird derzeit noch abgeklärt. Die SUST kündigt einen Abschlussbericht zum Unfall an.
Der Absturz am Zürichberg war nicht der erste einer Spitaldrohne. Im Winter stürzte in Zürich bereits
einmal eine Drohe ab - sie war auf dem Weg von der Hirslanden-Klinik in ein Labor. Sie stürzte in den See.