Spital Zollikerberg: Mehr Patienten, weniger Gewinn

Die Frauen-Permanence in Zürich verlieh dem Spital 2017 einen Schub im ambulanten Bereich.

, 3. April 2018 um 12:18
image
  • spital
  • spital zollikerberg
  • jahresabschluss 2017
Die Patientenzahlen im Spital Zollikerberg sind 2017 deutlich gestiegen, wobei die Zunahme ausschliesslich vom ambulanten Sektor herrührt. 
Am stärksten gewachsen sind laut einer Mitteilung die Frauen-Permanence beim Bahnhof Stadelhofen in Zürich mit einem Besucherplus von 50 Prozent sowie die medizinische Diagnostik mit Gastroenterologie, Kardiologie, Pneumologie und Endokrinologie/Diabetologie mit einer Zunahme von 25 Prozent. 
Der Umsatz ist gegenüber dem Vorjahr minim auf 155 Millionen Franken gestiegen. Derweil sind die Gewinnzahlen rückläufig. Das Betriebsergebnis ging um ein Drittel auf 6 Millionen Franken zurück. Die für die Ertragskraft wichtige EBITDA-Marge liegt etwas tiefer als im Vorjahr aber immer noch bei soliden 13,3 Prozent. 
image
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Spital Zollikerberg: «Fast Track» im Notfall

Ein neuer Behandlungspfad für leichtere Fälle soll Wartezeiten senken und zugleich die Sicherheit erhöhen.

image

Auf dem richtigen Weg

Der Markt für Krankenhaus-Informationssysteme (KIS) befindet sich in einer Phase tiefgreifender Transformation. Die aktuellen Trends und Herausforderungen der Branche sowie die Erwartungen der Kliniken beleuchtet Dirk Müller, Director Product Management CIS4U bei Dedalus HealthCare.

image

Zürich: Regionalspitäler schmieden weiter an Allianz

Drei Häuser wollen enger kooperieren: Die Spitäler Männedorf, Uster und Zollikerberg sprechen bereits über gemeinsame Tochterfirmen und gebündelte IT. Das angeschlagene Spital Wetzikon ist aussen vor.

image

Sparprogramme reichen nicht: Das Spitaljahr im Check

Kooperationen, weniger Angebote, effizientere Abläufe, Schliessungen, Nullrunden bei den Löhnen: Die öffentlichen Akutspitäler haben viel getan, um die Finanznot zu bekämpfen. Fazit: So geht es trotzdem nicht weiter.

image

Spitäler 2025 und 2026: Bessere Margen – aber grosse Tarif-Fragezeichen

Die Finanzchefs der Schweizer Spitäler erwarten fürs Erste eine etwas bessere Rentabilität. Zugleich sorgt das neue Tarifsystem für Unsicherheit. Die Erwartungen reichen von Mehreinnahmen bis zu spürbaren Einbussen.

image

Die 10-Prozent-Illusion der Schweizer Spitäler

Eine Betriebsrendite von zehn Prozent galt lange als Überlebensregel für Akutspitäler. Womöglich ist dieser Richtwert inzwischen zu tief. Die Beratungsfirma PwC fordert mehr Effizienz – die Spitäler höhere Tarife.

Vom gleichen Autor

image

Pflege: Zu wenig Zeit für Patienten, zu viele Überstunden

Eine Umfrage des Pflegeberufsverbands SBK legt Schwachpunkte im Pflegealltag offen, die auch Risiken für die Patientensicherheit bergen.

image

Spital Frutigen: Personeller Aderlass in der Gynäkologie

Gleich zwei leitende Gynäkologen verlassen nach kurzer Zeit das Spital.

image

Spitalfinanzierung erhält gute Noten

Der Bundesrat zieht eine positive Bilanz der neuen Spitalfinanzierung. «Ein paar Schwachstellen» hat er dennoch ausgemacht.