Spital STS steigerte 2017 Umsatz und Gewinn

Die Vergütungen an Verwaltungsrat und Geschäftsleitung zeigten ebenfalls nach oben.

, 21. Juni 2018 um 10:57
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  • spital simmental-thun-saanenland
  • jahresabschluss 2017
  • spital
Mit einem Umsatz von 277 Millionen Franken und einem Gewinn von 14 Millionen Franken legt die Spital Simmental-Thun-Saanenland (STS) AG fürs Geschäftsjahr 2017 ein solides Ergebnis vor. 
Der Betriebsertrag nahm um gut 3 Prozent zu, der Betriebsaufwand um knapp 2 Prozent. Sowohl Betriebsgewinn als auch Reingewinn sind gestiegen. Die für die Finanzierung der Investitionen wichtige Ebitda-Marge konnte auf 9,2 Prozent gehalten werden. 
Das Unternehmen ist weiter auf Expansionskurs. 2019 soll am Spital Thun die Neurologie mit zwei Fachärzten aufgebaut werden. Zudem steht die erste Etappe der Sanierung des Hauses A im Spital Thun an. 

VR-Präsident bezog 51'511 Franken

Wie dem Geschäftsbericht weiter zu entnehmen ist, wurden an die 12-köpfige Geschäftsleitung Entschädigungen von 6,09 Millionen Franken ausgezahlt, verglichen mit 6,05 Millionen im Vorjahr. Die höchste Vergütung wird nicht ausgewiesen. 
Die Bezüge des 7-köpfigen Verwaltungsrats sind im Vergleich zum Vorjahr von 151'937 auf 155'929 Franken gestiegen. Verwaltungsratspräsident Thomas Bähler bezog mit 51'511 Franken gleich viel wie im Vorjahr. 
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