Spital Emmental: Zurück zur sanften Medizin

Das Spital Emmental lässt die Komplementärmedizin neu aufleben. Zusammen mit Hausärzten wird für den Standort Langnau ein Pilotprojekt erarbeitet.

, 16. Februar 2016 um 07:59
image
  • spital
  • spital emmental
Seit 2014 ist die komplementärmedizinische Abteilung im Spital Emmental geschlossen. Nun nimmt das Spital einen neuen Anlauf, wie die «Berner Zeitung» schreibt. 
Das Spital Emmental und die Gruppe der komplementärmedizinisch tätigen Ärztinnen und Ärzte des oberen Emmentals wollen künftig eine alternative Zusatzbehandlung für ausgewählte Akutpatienten der medizinischen Abteilung im Spital Langnau anbieten. Es handelt sich um die Hausärzte Rolf Schmid, Karl Gronewold, Danielle Lemann sowie Hansueli Albonico.
Vorgesehen ist, dass sie eng mit dem Spital zusammenarbeiten und die von ihnen eingewiesenen Patienten beratend mitbetreuen. Eine Projektgruppe unter der Leitung von Martin Egger, Chefarzt Medizin Langnau, ist daran, die Prozesse dafür festzulegen. Einbezogen werden auch die Pflegefachkräfte, die seinerzeit in der separat geführten komplementärmedizinischen Abteilung gearbeitet haben.
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

100 Millionen Franken? Danke, nicht nötig.

Der Kanton Graubünden plante einen Rettungsschirm für notleidende Spitäler und Gesundheits-Institutionen. Die Idee kam schlecht an.

image

LUKS Gruppe baut Verwaltungsrat um

Elsi Meier, Giatgen A. Spinas und Pauline de Vos verlassen das Gremium. Die Nachfolge-Suche hat bereits begonnen.

image

Spital Wallis: Neuer Chefarzt für Rehabilitation

Das Spitalzentrum des französischsprachigen Wallis ernennt einen neuen Chefarzt der Abteilung für muskuloskelettale Rehabilitation: Giulio Bertero.

image

Kispi Zürich: «Finanzlage weiterhin kritisch»

Die Kantonsregierung unterstützt das Kinderspital Zürich mit weiteren 25 Millionen Franken und verstärkt die Aufsicht durch eine Vertretung im Stiftungsrat.

image

Spitalzentrum Biel: Mehr Lohn und zwei Frei-Tage

Das SZB zeigt sich spendabel: Es erhöhe die Löhne mehr als alle anderen Spitäler und Kliniken im Kanton Bern, rühmt es sich.

image

Herzpatienten frieren - Insel bietet Decken und Tee

Die Zugluft im neuen Hauptgebäude des Inselspitals ist so kalt, dass die Patienten Decken brauchen.

Vom gleichen Autor

image

Pflege: Zu wenig Zeit für Patienten, zu viele Überstunden

Eine Umfrage des Pflegeberufsverbands SBK legt Schwachpunkte im Pflegealltag offen, die auch Risiken für die Patientensicherheit bergen.

image

Spital Frutigen: Personeller Aderlass in der Gynäkologie

Gleich zwei leitende Gynäkologen verlassen nach kurzer Zeit das Spital.

image

Spitalfinanzierung erhält gute Noten

Der Bundesrat zieht eine positive Bilanz der neuen Spitalfinanzierung. «Ein paar Schwachstellen» hat er dennoch ausgemacht.