Der Gewinn ist mit 300 000 Franken nur klein, aber es ist immerhin ein Gewinn. Im Vorjahr machte das Spital Emmental einen Verlust von 2,8 Millionen Franken, den ersten seit langem. Zuvor schloss das Spital jeweils mit Gewinnen von durchschnittlich 2,75 Millionen Franken ab.
Zwar ging die Zahl der stationären Fälle ein wenig zurück. Dafür stieg die Zahl der ambulant behandelten Patienten um 6,8 Prozent. Mit insgesamt fast 75 000 Patienten hat das Spital einen neuen Rekord aufgestellt. Zum Erfolg beigetragen hatte die Geburtsabteilung, die mit 736 Babys so viel zu tun hatte, wie noch nie. Und auch die stationäre Psychiatrie verzeichnete einen Zuwachs, weil das Spital zwei neue Stationen - eine zur Krisenintervention und eine für Alterspsychiatrie - am Standort Burgdorf eröffnet hat.
Zugenommen hat auch die Zahl der Notfall-Patienten. An den Standorten Langnau und Burgdorf wurden gut 8 Prozent mehr Notfälle behandelt als im Vorjahr, nämlich über 18 000 Personen.