Nun ist klar, wie der Neubau auf dem Areal des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) aussehen wird: Ähnlich wie zwei Schmetterlingsflügel. In den einen Flügel kommt das Kinderspital, in den anderen die Frauenklinik. Derzeit stehen diese beiden Spitäler nicht am selben Ort auf dem LUKS-Areal.
LUKS will Wege der Patienten und der Mitarbeiter trennen
Der Neubau wird drei- bis fünfstöckig. Auffällig ist die Gestaltung: Die waagrechten Vorsprünge sind eckig, die senkrechten Säulen hingegen rund. Im Innern haben die Spitalplaner das Gestaltungsprinzip «On-Off-Stage» angewendet. Das bedeutet: Die Wege der Patienten und der Mitarbeiter sind möglichst getrennt, das soll einen effizienten Betrieb ermöglichen.
Die bisherige Frauenklinik ist erst 20-jährig. Die Spitalverantwortlichen rechnen aber damit, dass bald erste Sanierungen anstehen. Wird die Klinik in den Neubau verlegt, muss nicht bei laufendem Betrieb umgebaut werden. Was mit der Klinik passiert, ist noch nicht festgelegt. Die Weiternutzung soll laut LUKS-Mitteilung «der Raumknappheit auf dem Spitalareal entgegenwirken».
2022 gibt es neues Besucherparkhaus
Das gut 50 Jahre alte Kinderspital wird samt Besucherparkhaus abgebrochen und soll Platz machen für einen künftigen Neubau. Bereits im Februar haben die ersten Bauarbeiten begonnen. Ende Jahr müssen noch fünf Bauten abgebrochen werden, die dem Neubau im Weg stehen. Bis Ende 2022 wird es auch ein neues unterirdisches Besucherparkhaus geben.
Das neue Spital wird 170 bis 200 Millionen Franken kosten. Anfang 2026 soll es in Betrieb gehen. Ein Übersichtsplan über die geplante Verlegung des Kinderspitals und der Frauenklinik ist
hier zu finden.
So sieht der künftige Aufenthalts- und Spielraum im neuen Kinderspital Luzern aus. Bild: PD