Dank höheren Patientenzahlen von fast fünf Prozent erzielte die Bieler Privatklinik einen Ebitda (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von 8,4 Millionen Franken. Die Ebitda-Marge beträgt somit 9,25 Prozent.
«Wichtiger strategischer Meilenstein vollzogen»
Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug pro Patientin 4,24 Tage. Im ambulanten Bereich zeigte insbesondere die Ophthalmologie eine erfreuliche Entwicklung, meldet die Geschäftsleitung weiter.
Als «wichtigen strategischen Meilenstein» würdigt der Jahresrückblick die Realisierung des Erweiterungsbaus. Neben der neuen Privatstation mit 20 Betten, einer Physiotherapie und der neuen Intermediate Care (IMC) wurde auch das Ambulatorium vergrössert.
Hirslanden darf Due Diligence durchführen
An der gestrigen Generalversammlung der Privatklinik Linde machte Verwaltungsratspräsident Kurt Aeberhard klar: Hirslanden darf die Due-Diligence-Prüfung durchführen – was eine Bedingung bildet für ein konkreteres Übernahmeangebot. Dies meldet das
«Bieler Tagblatt».
Hirslanden erhält dafür die gleichen Bedingungen wie Swiss Medical Network. Die Haltung des Linde-Verwaltungsrats habe sich aber nicht geändert: Zum jetzigen Stand unterstützt das Leitungsgremium das Angebot von SMN.
Gegenüber dem «Bieler Tagblatt» deutete der Verwaltungsrat dazu an: Man habe den Eindruck, «dass SMN ein föderalistischeres Modell pflege und den einzelnen Standorten etwas mehr Entscheidkompetenz überlasse».
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