Das
Kantonsspital Baselland (KSBL) erzielte im Geschäftsjahr 2017 einen Gewinn von 4,8 Millionen Franken, dies nach einem Verlust von über 36 Millionen Franken im Vorjahr.
Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) liegt bei 26,8 Millionen Franken, was eine EBITDA-Marge von 6 Prozent ergibt. Sie kam allerdings nur durch Auflösung von Rückstellungen zustande. Ohne diese Auflösung hätte die Marge 5 Prozent betragen.
Die Patientenzahlen gingen im Vergleich zum Vorjahr zurück, ebenso die Umsätze. Das KSBL hatte sich höhere Produktivitätsziele gesetzt. Im Geschäftsbericht 2017 wird dies auf die Verunsicherung bezüglich der Zukunft des KSBL zurückgeführt, die bei Patienten und Zuweisern festgestellt worden sei.
Universitätsspital Nordwest
«Das finanzielle Resultat ist noch nicht so, wie es sein sollte», schreibt Verwaltungsratspräsident Werner Widmer im
Geschäftsbericht 2017. Mit der neuen, standortübergreifenden Organisationsstruktur sei das KSBL aber gut aufgestellt, um die interne Fusion zum Abschluss zu bringen und sich auf die bevorstehende Spitalgruppe auszurichten. In weniger als zwei Jahren soll das Universitätsspital Nordwest zusammen mit dem Universitätsspital Basel Wirklichkeit werden