Das Kantonsspital Baselland (KSBL) stellt seine Geschäftsleitung um. Die medizinische, die operative und die akademische Leitung erhalten ab 2026 neue Chefs.
Jörg Leuppi wird Chief Academic Officer (CAO)
Derzeit ist Jörg Leuppi Chief Medical Officer (CMO). Nächstes Jahr übernimmt er die neu geschaffene Funktion des Chief Academic Officer. Er leitet weiterhin den Bereich «Universitäre Medizin und Forschung». Mit der neuen Funktion wolle das KSBL seine Position als universitäres Spital stärken, heisst es in der Mitteilung des Spitals.
Christof Kull übernimmt als Chief Medical Officer (CMO) die medizinische Leitung
Derzeit ist Christof Kull COO. Anfang 2026 übernimmt er die Funktion des Chief Medical Officer, allerdings nur für ein Jahr. Nach der Einführung des neuen CMO wird Kull pensioniert.
Stefan Bedekovic wird alleiniger Chief Operating Officer (COO)
Stefan Bedekovic ist derzeit stellvertretender COO. Er wird alleinverantwortlicher Chief Operating Officer und übernimmt die operative Steuerung und Planung der klinischen und ambulanten Prozesse.
Neu: Zwei feste Vertreter der Ärzteschaft
Das KSBL löst die bisherige erweiterten Geschäftsleitung auf. Neu haben zwei Vertreter der Ärzteschaft einen festen Platz in der Geschäftsleitung. Von den beiden bisherigen Vertretern bleibt Bettina Hurni Stalder. Hingegen will sich Nicolas Geigy wieder stärker auf seine operative Tätigkeit als Chefarzt Notfall konzentrieren.
Der neue Vertreter der Ärzteschaft ist Martin Bauer, Chefarzt Anästhesie und Intensivmedizin.
Die übrigen bisherigen Mitglieder der Geschäftsleitung behalten ihre Funktionen: Lukas Rist ist CEO, Cornelius-Monroe Huber ist Chief Nursing Officer (CNO), Mathias Rechsteiner ist Chief Financial Officer (CFO), Oliver Faschian ist Chief Real Estate Officer (CREO) und Oliver Lüdtke ist Chief Information Officer (CIO).
Vrwaltungsratspräsidentin Barbara Staehelin erhofft sich von der neuen Zusammensetzung «eine klare und zukunftsorientierte Führungsstruktur».
Letzten September
verliess CEO Norbert Schnitzler das Spital wegen «unterschiedlicher Auffassungen» in der operativen Führung und der zukünftigen strategischen Ausrichtung, wie das KSBL damals mitteilte. Im April 2025 übernahm dann
Lukas Rist die Geschäftsleitung.