KSA: Laser lindert Nebenwirkung von Krebstherapie

Das Kantonsspital Aarau setzt neu einen Niedrigenergie-Laser zur Behandlung von Entzündungen der Mundschleimhaut bei Kindern ein - mit Erfolg.

, 8. Januar 2016 um 14:55
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Entzündungen der Mundschleimhaut (Mukositis) treten häufig als Nebenwirkung von Chemo- oder Strahlentherapien auf und sind für die kleinen Patienten äusserst schmerzhaft. «Mit der neuen Lasertherapie haben wir sehr gute Erfahrungen bei Kindern gemacht», sagt Andreas Klein-Franke, Oberarzt an der Klinik für Kinder und Jugendliche am Kantonsspital Aargau (KSA), gemäss einer Mitteilung.  

Spitalaufenthalte verkürzt

Der Pädiater hatte die Technik in Deutschland kennen und schätzen gelernt und sie in Aarau eingeführt. Die Laserbehandlung lindert die Schmerzen und beschleunigt die Wundheilung. Gemäss Andreas Klein-Franke reduziert die Lasertherapie die Länge und Intensität der Schmerztherapie sowie die Dauer der Spitalaufenthalte. 

«Kinder kommen gern»

Der Niedrigenergie-Laser wird einmal täglich angewandt, und die Linderung der Beschwerden stellt sich meist schon nach der ersten Behandlung ein. Bei Bedarf kann die Mundhöhle auch von innen gelasert werden. «Die Kinder kommen gerne und teilweise auf eigenen Wunsch zur Behandlung ins Spital», sagt Wundexpertin Sibylle Christen, «einen besseren Nachweis der Wirksamkeit gibt es nicht.»

 


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