Das Spital Walenstadt stand vor der Schliessung. Dann gab es plötzlich
neue Hoffnung. Im Dezember 2020 entschied das St. Galler Kantonsparlament dann, dass eine Zusammenarbeit des Spitals Walenstadt mit dem Kantonsspital Graubünden und dem Kantonsspital Glarus geprüft werden soll. Wie die St. Galler Kantonsregierung am Freitag in einer Mitteilung bekannt gibt, soll das Projekt zeitnah starten. Man sei «an einer schnellen Klärung dieser Zusammenarbeit interessiert und hat den Projektauftrag genehmigt sowie die Projektorganisation festgelegt». Bis Ende 2022 soll die Zukunft des Spitals Walenstadt geklärt sein.
Der Vorsitz des Lenkungsausschusses liegt dabei gemäss dem Communiqué bei Bruno Damann, dem Vorsteher des Gesundheitsdepartementes. Die Projektleitung wird Arnold Bachmann übertragen, der bis Ende Juli auch noch als CEO des Kantonsspitals Graubünden tätig sein wird.
So geht es weiter
In einer ersten Phase sollen nun Fragen betreffend Sicherstellung des Spitalbetriebs in Walenstadt identifiziert und «Fragen betreffend die Schnittstelle zur Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland» geklärt werden. In der zweiten Phase soll das Projekt konkretisiert und dann in einer letzten Phase alle «massgeblichen Entscheide über das künftige Leistungsangebot, die künftige Trägerschaft und den künftigen Betreiber des Spitals Walenstadt getroffen werden».
Mitwirken sollen dabei die verschiedene Anspruchsgruppen wie das Spital Walenstadt selbst, die Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland, das Kantonsspital Graubünden, die Sarganserländer Gemeinden, die IG Sardona oder die freipraktizierenden Ärztinnen und Ärzte des Sarganserlandes.