SVAR: Neuer CEO kommt vom Bethesda Spital

Henrik Pfahler wird neuer CEO des Spitalverbunds Appenzell Ausserrhoden. Der 51-jährige tritt Anfang Januar 2026 die Nachfolge von Patrick Gressbach an.

, 3. November 2025 um 11:34
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Bild: zvg
Der Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden (SVAR) hat einen neuen Chef: Der Verwaltungsrat hat Henrik Pfahler zum künftigen CEO und Vorsitzenden der Geschäftsleitung gewählt.
Der 51-Jährige tritt am 1. Januar 2026 die Nachfolge von Patrick Gressbach an, der den Verbund Ende Jahr verlässt. Gressbach wird CEO am Spital Männedorf.
Pfahler wechselt vom Bethesda Spital in Basel, wo er in den vergangenen drei Jahren als Chief Operating Officer und Mitglied der Spitalleitung tätig war.
Zuvor arbeitete er am Universitätsspital Basel als Leiter des Direktionsstabs sowie bei der Insel Gruppe in leitenden Positionen im Bereich Medizinsteuerung und Medizincontrolling.
Der doppelte Staatsbürger der Schweiz und Deutschlands hat in Kiel Medizin studiert, an der Universität Basel promoviert und an der Universität St. Gallen einen Executive MBA in General Management erworben.

Zukunft

Verwaltungsratspräsident Andreas Roos betont, Pfahler bringe «fundiertes Fachwissen im Gesundheitswesen sowie umfassende Management- und Führungserfahrung im Spitalbereich» mit. Seine Sozialkompetenz und Zielorientierung seien wichtige Voraussetzungen, um den SVAR erfolgreich weiterzuentwickeln und durch eine herausfordernde Zeit zu führen.
Pfahler selbst blickt seiner neuen Aufgabe mit Vorfreude entgegen. Der Spitalverbund habe sich in den letzten Jahren stabilisiert, das Umfeld bleibe jedoch anspruchsvoll. «Es reizt mich, meine Erfahrungen und Ideen einzubringen, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die eine qualitativ hochstehende Grundversorgung in Akutsomatik und Psychiatrie sichern», sagt er. Besonders die enge Zusammenarbeit mit Hausärzten, Zuweisenden und Partnerinstitutionen sowie die positive Unternehmenskultur bezeichnet er als starke Basis für die Zukunft

  • Auch der SVAR kämpft mit Systemgrenzen: Verlust trotz Vollauslastung
Der Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden verzeichnete 2024 einen deutlichen Anstieg bei stationären Patienten wie ambulanten Behandlungen.

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