Das
Spital Zollikerberg und die zu
Swiss Medical Network (SMN) gehörende Privatklinik Bethanien wollen unter dem Namen «Brustcentrum Zürich, Bethanien & Zollikerberg» ein zertifiziertes Brustzentrum errichten, wie sie in einer Mitteilung schreiben.
Dabei werden das Brustcentrum Zürich-Bethanien und die Senologie-Abteilung des Spitals Zollikerberg zu einer Einheit zusammengeführt. Ziel ist eine offizielle Zertifizierung durch die Krebsliga Schweiz und die Schweizerische Gesellschaft für Senologie im Jahr 2019.
Der Schritt wird damit begründet, dass ein multidisziplinäres Spezialistenteam und die Behandlung nach neusten wissenschaftlichen Standards für den Therapieerfolg von Brustkrebs zentral seien. Auf lange Sicht sei dies mit den gebündelten Kräften zweier «starker» Partner besser realisierbar.
Bethanien hat das Sagen
In dem seit 17 Jahren bestehenden Brustcentrum Zürich-Bethanien haben sich über 30 Spezialistinnen und Spezialisten zusammengeschlossen. Gründungspräsident ist Belegarzt Ossi Köchli, welcher als Klinischer Direktor die Leitung des neuen Brustcentrums übernehmen wird.
Köchlis Stellvertretung im neuen Brustcentrum übernimmt Leonie Sernetz, Leitende Ärztin in der Frauenklinik am Spital Zollikerberg. Die administrative Leitung obliegt Corina Müller-Rohr, Leitung Klinikentwicklung Privatkliniken Bethanien und Lindberg. Ihre Stellvertreterin ist Susanne Hentsch, Leiterin Entwicklung und Koordination am Spital Zollikerberg.
Zertifizierung ein Muss
Gemäss Orsola Lina Vettori, Direktorin des Spitals Zollikerberg, werden Brustkrebsbehandlungen nach dem Willen des Kantons künftig ausschliesslich in zertifizierten Brustzentren durchgeführt. «Es ist sinnvoll», so Vettori, «dass sich Spitäler zusammenschliessen, ihre Kräfte bündeln und solche Zentren gemeinsam aufbauen.»
Laut Marco Gugolz, Direktor der Privatklinik Bethanien, erfüllt die Klinik schon jetzt die strengen Kriterien der Krebsliga Schweiz und der Schweizerischen Gesellschaft für Senologie. Mit der Zertifizierung soll dies offiziell und auch von aussen anerkannt werden.