Kantonsspital Aarau muss Kündigungen aussprechen

Das Kantonsspital Aarau (KSA) entlässt 24 Mitarbeitende. Auch Fluktuation und Stellenstopp könnten diesen Schritt nicht vermeiden.

, 4. November 2022 um 06:38
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Das KSA will laut CEO Anton Schmid «wieder wachsen». | Blick in den Neubau
Im Rahmen des neuen Sparprogramms des Kantonsspitals Aarau (KSA) kommt es zur Trenung mit Mitarbeitenden. Dies sagt CEO Anton Schmid gegenüber der «Aargauer Zeitung» (Abopflicht).
Es führe zu Entlassungen, da keine natürliche Fluktuation und Stellenstopp möglich seien, heisst es. Demnach müssten 24 Kündigungen ausgesprochen werden.

Keine Auswirkungen auf die Pflege

Entlassen würden Personen aus «verschiedenen Berufsgruppierungen beziehungsweise Abteilungen». Nähere Angaben macht Schmid gegenüber der Zeitung nicht.
Es seien aber keine Angestellten aus patientennahen Pflegebereichen betroffen. Die Entlassungen und Sparmassnahmen hätten auch keine Auswirkungen auf die Pflege, so der Direktor des Aargauer Zentrumsspitals weiter.

25 Millionen Franken besseres Ergebnis

In einer Medienmitteilung Anfang September war von einem «ergebniswirksamen Fitnessprogramm» die Rede, das «Ergebnissteigerungen» in der Höhe von 25 Millionen Franken erzielen soll. Nebst Kostenreduktionen sollen dazu auch «Effizienzsteigerungs-Massnahmen» beitragen.
14,5 Millionen Franken könnten gemäss Spitaldirektor Schmid im ordentlichen Budgetprozess durch «Kostenreduktion im Personal- oder Sachkostenbereich» gespart oder durch «Mehrumsatz, vor allem im ambulanten Bereich» eingenommen werden.
Der Berufsverband der Pflegenden SBK Aargau und Solothurn störte sich am Wording «Fitnessprogramm». Die Bezeichnung entbehre nach bald drei Jahren Covid-19-Pandemie jeglicher Sensibilität, teilte der Berufsverband mit.
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