Zürich: Spital Uster und Klinik Hirslanden bündeln ihre Kräfte

Die beiden Spitäler arbeiten künftig in den Versorgungsregionen Zürcher Oberland und Oberes Glattal eng zusammen.

, 28. März 2023 um 12:46
image
Symbolbild Pexels
Zusammenspannen und dabei kosteneffizient medizinische Leistungen für Patientinnen und Patienten aller Versicherungsklassen anbieten. Dies auch unter Berücksichtigung der kantonalen und interkantonalen Vorgaben zur Spitalplanung. So beschreiben das Spital Uster und die Klinik Hirslanden ihre zukünftige enge Zusammenarbeit.
Die Zusammenarbeit in ersten konkreten Fachgebieten sei aktuell in Ausarbeitung, schreiben die Institutionen in einem gemeinsamen Communiqué. Die detaillierten Verträge sollen laufend erarbeitet und ausgeweitet weren.

Grundversorgung in Uster

Die zunehmende Spezialisierung und die Behandlung komplexer Fälle erfordere interdisziplinäre Teams, die Tag und Nacht einsatzbereit seien sowie die entsprechende Infrastruktur, ist weiter zu lesen.
Weiter sind die Anzahl Fälle für die Spitäler ausschlaggebend was die Qualität der Eingriffe betrifft. Im Grundsatz sollen deshalb komplexe Fälle im Bereich der hochspezialisierten Medizin an der Klinik Hirslanden behandelt werden, während die Grundversorgung der Patienten in der Versorgungsregion Oberes Glattal im Spital Uster erfolgt.

Wohnortnahe Versorgung

Dadurch soll eine durchgehende wohnortnahe Versorgung sichergestellt werden, die zugeschnitten ist auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten aller Versicherungsklassen.
«Wir sind überzeugt, mit der Klinik Hirslanden in Zürich einen weiteren starken Partner gefunden zu haben, der unser medizinisches Leistungsspektrum perfekt ergänzt, sodass wir unsere Patienten wohnortnah bei allen medizinischen Indikationen umfassend und integriert behandeln können», lässt sich Andreas Greulich, CEO des Spitals Uster, zitieren.
Marco Gugolz, Direktor der Klinik Hirslanden in Zürich, ergänzt: «Die Zusammenarbeit mit dem Spital Uster ist ein logischer und konsequenter Schritt in unseren Bestrebungen, unser medizinisches Versorgungsnetzwerk für Patienten gemeinsam mit privaten und öffentlichen Partnern im Gesundheitswesen weiter auszubauen.»
  • spital
  • spital uster
  • hirslanden
  • kooperationen
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image
Der KI-Ticker

Wo Künstliche Intelligenz das Gesundheitswesen verändert

KI am Kantonsspital Baden ++ Jüngere Ärzte sind skeptischer als ältere ++ Durchbruch in der Sepsis-Erkennung ++ Neuer Rollstuhl ++ KI in der Anamnese ++

image

Schaffhausen: Minus 9,7 Millionen

Auch die Spitäler Schaffhausen schreiben rote Zahlen, vorab wegen ausserordentlicher Abschreibungen.

image

Kantonsspital St. Gallen hat neuen Finanzchef

Bülach, Aarau und jetzt das Kantonsspital St. Gallen. Das sind die Stationen von Martin Banaszak.

image

Oberengadin: Kredit ist «überlebenswichtig»

Die Trägergemeinden des Spitals Samedan sind sich einig: Das Oberengadin braucht eine «qualitativ hochstehende Gesundheitsversorgung».

image

Basel: Adullam-Stiftung engagiert Jörg Leuppi

Der CMO des Kantonsspitals Baselland wird Stiftungsrat bei der Organisation für Altersmedizin.

image

USZ macht Verlust von 49 Millionen Franken

Verantwortlich dafür sind unter anderem inflations- und lohnbedingte Kosten. Zudem mussten Betten gesperrt werden.

Vom gleichen Autor

image

Kinderspital verschärft seinen Ton in Sachen Rad-WM

Das Kinderspital ist grundsätzlich verhandlungsbereit. Gibt es keine Änderungen will der Stiftungsratspräsident den Rekurs weiterziehen. Damit droht der Rad-WM das Aus.

image

Das WEF rechnet mit Umwälzungen in einem Viertel aller Jobs

Innerhalb von fünf Jahren sollen 69 Millionen neue Jobs in den Bereichen Gesundheit, Medien oder Bildung entstehen – aber 83 Millionen sollen verschwinden.

image

Das Kantonsspital Obwalden soll eine Tochter der Luks Gruppe werden

Das Kantonsspital Obwalden und die Luks Gruppe streben einen Spitalverbund an. Mit einer Absichtserklärung wurden die Rahmenbedingungen für eine künftige Verbundlösung geschaffen.