USZ: Neuer Markenauftritt kostet eine Million Franken

Das Universitätsspital Zürich beauftragt die Agentur Wirz Brand Relations mit der Entwicklung der neuen Corporate Identity.

, 20. Februar 2018 um 11:23
image
  • universitätsspital zürich
  • spital
Das Zürcher Universitätsspital (USZ) verpasst sich eine neue Corporate Identity und überarbeitet Logo, Schriften und Signaletik. Seit Ende Oktober lief ein Bewerbungsverfahren, bei dem sich laut einem Bericht des «Tages-Anzeigers» (print) die Zürcher Agentur Wirz Brand Relations gegen 12 weitere Mitbewerber durchgesetzt hat. 
Das USZ lässt sich den neuen Auftritt fast eine Million Franken kosten. Als Grund für die Änderungen nennt es den «Aufbruch in ein neues Zeitalter». So werden in der Stadt neue Gebäude gebaut, und im «The Circle» am Flughafen entsteht ein neues Gesundheitszentrum. 

40'000 Franken für Abstimmungskampagnen 

Da es im Zusammenhang mit den Neubauten zu Volksabstimmungen kommen könnte, wurde die Zürcher Kommunikationsagentur Artischock mit der Entwicklung einer Strategie sowie der Planung und Begleitung von allfälligen Kampagnen beauftragt. Der Auftrag ist rund 40'000 Franken wert. 
Der Kredit für die neue Corporate Identity und die Kampagnenstrategie muss noch vom Spitalrat gesprochen werden. Dies soll im März geschehen.
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Sparprogramme reichen nicht: Das Spitaljahr im Check

Kooperationen, weniger Angebote, effizientere Abläufe, Schliessungen, Nullrunden bei den Löhnen: Die öffentlichen Akutspitäler haben viel getan, um die Finanznot zu bekämpfen. Fazit: So geht es trotzdem nicht weiter.

image

Spitäler 2025 und 2026: Bessere Margen – aber grosse Tarif-Fragezeichen

Die Finanzchefs der Schweizer Spitäler erwarten fürs Erste eine etwas bessere Rentabilität. Zugleich sorgt das neue Tarifsystem für Unsicherheit. Die Erwartungen reichen von Mehreinnahmen bis zu spürbaren Einbussen.

image

Die 10-Prozent-Illusion der Schweizer Spitäler

Eine Betriebsrendite von zehn Prozent galt lange als Überlebensregel für Akutspitäler. Womöglich ist dieser Richtwert inzwischen zu tief. Die Beratungsfirma PwC fordert mehr Effizienz – die Spitäler höhere Tarife.

image

Spitalhygiene: Geschlechtsneutrale WCs bergen ein Risiko

In schottischen Krankenhäusern wurden Damen-, Herren- und Unisex-Toiletten auf Keime geprüft. Heraus kamen drastische Unterschiede.

image

Eine Zusammenarbeit, vernetzt wie das Gefässsystem

Wie in den meisten anderen medizinischen Fachbereichen setzt das Spital Lachen auch in seinem Gefässzentrum auf eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit. Sie garantiert den Patientinnen und Patienten eine professionelle und ganzheitliche Diagnostik, Behandlung und Nachbehandlung.

image

Ressourceneffizienz bei Schweizer Spitälern

Interview von Unite mit Andrea Raida M.Sc., Projektleiterin Health Care Logistics am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML, über Ergebnisse des Forschungsprojekts «Green Hospital»

Vom gleichen Autor

image

Pflege: Zu wenig Zeit für Patienten, zu viele Überstunden

Eine Umfrage des Pflegeberufsverbands SBK legt Schwachpunkte im Pflegealltag offen, die auch Risiken für die Patientensicherheit bergen.

image

Spital Frutigen: Personeller Aderlass in der Gynäkologie

Gleich zwei leitende Gynäkologen verlassen nach kurzer Zeit das Spital.

image

Spitalfinanzierung erhält gute Noten

Der Bundesrat zieht eine positive Bilanz der neuen Spitalfinanzierung. «Ein paar Schwachstellen» hat er dennoch ausgemacht.