Die Privatkliniken Schweiz (PKS) heissen neu Ospita und nennen sich nun Schweizer Gesundheitsunternehmen. Damit wollen die Privatkliniken zeigen, dass sie nicht mehr nur klassische Spital- oder Klinikaufenthalte anbieten, sondern neue Ideen haben, wie sie die Bedürfnisse ihrer Patienten befriedigen können.
Lieber Gesundheitsunternehmen als Kliniken
Der Name Ospita soll ein Charakteristikum der Privatkliniken zeigen: «Die Gastfreundschaft, das Beherbergen, ein Ort des sich Wohlfühlens, um wieder gesund zu werden», erklären der Generalsekretär Guido Schommer und Beat Walti, Ospita-Präsident und FDP-Nationalrat in einer Mitteilung.
Mit der Bezeichnung Gesundheitsunternehmen will der Verband ausserdem zeigen, dass die Kliniken als Unternehmen tätig sind, im Wettbewerb um Qualität und Patienten stehen und auch ein wirtschaftliches Risiko tragen.
Gegen die Bevorzugung der öffentlichen Spitäler
Ospita gehören 115 Privatkliniken an, darunter auch Psychiatrie- und Reha-Kliniken. Der Verband setzt sich unter anderem dafür ein, dass Kantone ihre öffentliche Spitäler nicht quersubventionieren und bei der Spitalplanung gegenüber den privaten Spitälern bevorzugen.
Vor gut zwei Jahren hat der Verband mit einer
Klage erreicht, dass der Kanton Genf in seiner Spitalplanung das Universitätsspital HUG nicht mehr besser behandeln und dafür die privaten Kliniken diskriminieren darf.