Die Clinique de La Source, eine der grössten Privatkliniken in der Romandie, hat Carlotta Bagna zur Generaldirektorin ernannt. Bagna wird das Amt im Januar 2026 übernehmen. Sie folgt auf
Dimitri Djordjèvic, 63, der die Leitung der Clinique de La Source seit 2014 inne hatte.
Sie ist Fachärztin für Intensivmedizin und Anästhesiologie ist derzeit Leiterin der Intensivstation. Sie hat sich insbesondere durch die Leitung einer neuartigen Einheit während der Covid-Krise hervorgetan.
Carlotta Bagna wird insbesondere die Aufgabe haben, «das wichtige Projekt der Neuausrichtung der medizinisch-pflegerischen Aktivitäten am Standort Beaulieu Lausanne in Verbindung mit dem Institut et Haute École de la Santé zu leiten»,
so die Mitteilung der Fondation La Source. Die Waadtländer Haute École de la Source bildet jährlich etwa 200 Pflegefachleute aus.
Werdegang
Carlotta Bagna stammt aus Turin, wo sie ihr Medizinstudium absolvierte, bevor sie doktorierte und sich zur Fachärztin für Anästhesiologie und Reanimation weiterbildete. Seit 2012 lebt sie in der Schweiz und erlangte im darauffolgenden Jahr den Weiterbildungstitel als Fachärztin für Intensivmedizin. Im Jahr 2017 trat sie in die Clinique de La Source ein, wo sie die Position der leitenden Ärztin mit Verantwortung für die Abteilung für Intensivmedizin übernahm.
Im Jahr 2024 wurde sie zur Leiterin der Medizinischen Kommission und zur Verantwortlichen für die medizinische Leitung der Klinik ernannt. In dieser Funktion konnte sie «grosse Qualitäten in der Personalführung unter Beweis stellen, sowohl bei der Rekrutierung von Talenten für den Aufbau der Kompetenzzentren als auch bei der Lösung komplexer Situationen», kommentiert der Stiftungsrat die Ernennung.
Carlotta Bagna besitzt ausserdem einen Nachdiplom-Abschluss in Management von Gesundheitssystemen der HEC Lausanne.