Sanatorium Kilchberg: Neue Töne in der Personalwerbung

Die Privatklinik für Psychiatrie und Psychotherapie macht mit einer neuen Karriere-Website auf sich aufmerksam. Eine zentrale Rolle spielt der Slampoet Valerio Moser.

, 10. April 2017 um 08:02
image
  • sanatorium kilchberg
  • arbeitswelt
  • personalmangel
  • psychiatrie
Das Sanatorium Kilchberg schlägt in der Anwerbung von Mitarbeitenden neue Töne an. Es reagiert damit auf das schwierige Arbeitsmarktumfeld in und um Zürich.
In der neu gestalteten Karriere-Website spielen Bilder, Videos und ein Slampoet die Hauptrolle. Es handelt sich um den 28jährigen Valerio Moser. Der Wortakrobat wurde aus Anlass des 150jährigen Bestehens des Sanatoriums Kilchbergs eingeladen, die Privatklinik zu erkunden und aus seinen Eindrücken ein Textstück zu entwickeln. 
Es lautet:

  • «Aus der Vogelperspektive scheint dein Leben nochmals neu. Hier siehst du Prinzipien, denen du so lange treu. Du fragst: Ist diese Weise, wie ich meine Tage lebte, wirklich diese eine, die als Kind ich auch bestrebte? Wie führe ich mein Leben und wo führt es mich nur hin? Gibt es keine Ziele, die mir noch sinnvoller sind?»

Dabei wurde Moser mehrere Tage von einem Filmteam begleitet. Das Ergebnis ist nun auf den Online-Kanälen des Sanatoriums zu sehen. 
Laut der Klinik ist Poetry Slam in der Schweiz als Kommunikationsmittel in der Personalwerbung ein Novum. Abgerundet wird der neue Arbeitgeberauftritt mit weiteren Elementen wie Testimonials, Printinseraten und Online-Stelleninseraten.

Zum Film

Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Stefan Lichtensteiger wird CEO der Winterthurer Psychiatrie

Nach einem halben Jahr als zwischenzeitlicher Direktor ist er definitiv ernannt worden: Der ehemalige Chef des St. Galler Kantonsspitals leitet nun die IPW.

image

Neue Allianz für mentale Gesundheit

Der Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden (SVAR) und der Krankenversicherer CSS lancieren gemeinsam ein neues Angebot im Bereich der integrierten Versorgung.

image

Zürich: Verbände fordern Lohn-«Nachholrunde»

Die vier kantonalen Spitäler sollen ihren Rückstand mit dem Teuerungsausgleich 2026 wettmachen. Gefordert sind Lohnerhöhungen zwischen 1,8 und 2,4 Prozent.

image

«Nicht aus Spargründen» - KJPD und Klinik Sonnenhof fusionieren

Die Fusion der Stiftung Kinder- und Jugendpsychiatrische Dienste St.Gallen und der Klinik Sonnenhof erfolgt nicht aus Spargründen, sondern um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden.

image

So können Ärzte und Ärztinnen Medical Gaslighting verhindern

Medizinische Fachkräfte sollten sich immer wieder fragen: Nehme ich meine Patientinnen genug ernst? Sonst droht Medical Gaslighting.

image

Neuer Direktor für die Klinik SGM

Daniel Röthlisberger wird CEO der Klinik SGM Langenthal. Er ersetzt Nathan Keiser, der Direktor der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel wird.

Vom gleichen Autor

image

Pflege: Zu wenig Zeit für Patienten, zu viele Überstunden

Eine Umfrage des Pflegeberufsverbands SBK legt Schwachpunkte im Pflegealltag offen, die auch Risiken für die Patientensicherheit bergen.

image

Spital Frutigen: Personeller Aderlass in der Gynäkologie

Gleich zwei leitende Gynäkologen verlassen nach kurzer Zeit das Spital.

image

Spitalfinanzierung erhält gute Noten

Der Bundesrat zieht eine positive Bilanz der neuen Spitalfinanzierung. «Ein paar Schwachstellen» hat er dennoch ausgemacht.