Patientensicherheit Schweiz hat eine neue CEO

Der Stiftungsrat hat die 35-jährige Psychologin Annemarie Fridrich zur neuen Geschäftsleiterin gewählt. Sie soll die Patientensicherheit Schweiz in die Zukunft führen.

, 2. August 2022 um 06:56
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  • stiftung patientensicherheit
  • psychologie
Der Stiftungsrat der Stiftung Patientensicherheit Schweiz hat Annemarie Fridrich zur neuen Geschäftsleiterin gewählt. Die 35-jährige Psychologin übernimmt ihr Amt per August 2022. «Mit ihrem praxisnahen arbeits- und gesundheitspsychologischen Hintergrund ist sie hervorragend gerüstet, die Gesamtverantwortung für unsere Projekte und Programme zu übernehmen und die Geschäftsstelle erfolgreich in die Zukunft zu führen», wird  Thomas Steffen, Präsident Patientensicherheit Schweiz, in der Medienmitteilung zitiert.
Annemarie Fridrich studierte Psychologie und schloss 2015 ihr Doktorat im Bereich Arbeit und Gesundheit an der ETH Zürich ab. Am Inselspital Bern sammelte sie Erfahrung im Management von Optimierungs- und Transformationsprojekten. Im Anschluss arbeitete sie als Leiterin des Bereichs Projektmanagement und Forschungskoordination am Zentrum Alter und Mobilität des Universitätsspitals Zürich.
Seit drei Jahren ist sie bei Patientensicherheit Schweiz als wissenschaftliche Mitarbeiterin und seit März dieses Jahres als Co-Geschäftsleiterin tätig.
Annemarie Fridrich wird die derzeit durch den Stiftungsrat entwickelte neue strategische Ausrichtung der Stiftung umsetzen. Wichtig sei ihr dabei, den Austausch mit der Praxis und allen beteiligten Sektoren zu stärken und die Präsenz und Sichtbarkeit von Patientensicherheit Schweiz in allen Landesteilen in der Bevölkerung und in Fachkreisen zu erhöhen, schreibt die Stiftung in der Mitteilung. 
Zudem werde sie sich mit ihrem Team auch auf nationaler und internationaler Ebene für das Thema einsetzen, so zum Beispiel im Rahmen des Global Ministerial Summit on Patient Safety, der im Februar 2023 in der Schweiz in Montreux stattfinden werde.
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