Das WEF rechnet mit Umwälzungen in einem Viertel aller Jobs

Innerhalb von fünf Jahren sollen 69 Millionen neue Jobs in den Bereichen Gesundheit, Medien oder Bildung entstehen – aber 83 Millionen sollen verschwinden.

, 1. Mai 2023 um 12:27
image
Symbolbild Pexels
Einer neuen Analyse des Weltwirtschaftsforums (WEF) zufolge, soll es innerhalb von fünf Jahren in einem Viertel aller Jobs zu deutlichen Umwälzungen kommen.
Insgesamt sollen in Bereichen von Gesundheit, Medien und Unterhaltung über öffentliche Verwaltung, Bildung, Landwirtschaft, Energie, Fertigung bis zu Hotellerie und Gastronomie 69 Millionen Jobs geschaffen, aber 83 Millionen verschwinden. Das berichten am Montag mehre Medien, darunter die «Freiburger Nachrichten».
«Regierungen und Unternehmen müssen die Veränderungen hin zu den Jobs der Zukunft durch Investitionen in Bildung, Umschulung und Strukturen für soziale Hilfen unterstützen», wird WEF-Geschäftsführerin Saadia Zahidi zitiert. Im Zentrum der Zukunft der Arbeit müssten die Menschen stehen.
Neue Rollen soll es vor allem in den Bereichen Technologie und Digitalisierung geben. Die Zahl der Arbeitsplätze für Fachleute für Datenanalyse, Künstliche Intelligenz und Cybersicherheit dürfte um 30 Prozent steigen, wie das WEF nach der Befragung von gut 800 Unternehmen weltweit berichtete.
Am schnellsten verschwinden sollen Jobs an der Kasse, in Sekretariaten oder bei der Dateneingabe, wie aus dem alle drei Jahre erstellten «Bericht über die Zukunft von Jobs» hervorgeht.
  • pflege
  • gesundheit
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Tertianum wehrt sich gegen «Bussen-Vorwurf»

Die Tertianum-Heime würden Bewohner unrechtmässig büssen, kritisiert ein Konsumentenmagazin. Tertianum kontert: Es sei eine Gebühr.

image

Bekommen HF-Pflegefachleute einen attraktiven Titel?

Diplomierte Pflegefachleute von einer Höheren Fachschule (HF) dürfen keinen Bachelor- oder Master-Titel tragen. Doch bald könnte das ändern.

image

Pflegehelfer erschleicht sich Jobs mit gefälschtem Diplom

Ein Pflegehelfer aus der Zentralschweiz hat sich selbst ein gefälschtes Diplom ausgestellt und sich damit bei Spitälern beworben. Nun wurde er dafür verurteilt.

image

So viele Pflegefachkräfte werden in der Schweiz gesucht

Die Schweiz zählt immer noch viele offenen Stellen. An der Spitze der gesuchtesten Personen befinden sich nach wie vor Pflegefachkräfte. Danach folgen Elektromonteure.

image

Bald treffen beim Regionalen Pflegezentrum Baden die Bagger ein

Mit diversen Neu- und Umbauten entstehen beim RPB rund 300 Pflegebetten sowie 86 Alterswohnungen. Kostenpunkt des Projekts: 160 Millionen Franken.

image

Pflege braucht Pflege – der «Pflexit» findet statt

SP-Nationalrätin Flavia Wasserfallen erklärt, wie der «Pflexit» zu stoppen ist.

Vom gleichen Autor

image

Kinderspital verschärft seinen Ton in Sachen Rad-WM

Das Kinderspital ist grundsätzlich verhandlungsbereit. Gibt es keine Änderungen will der Stiftungsratspräsident den Rekurs weiterziehen. Damit droht der Rad-WM das Aus.

image

Das Kantonsspital Obwalden soll eine Tochter der Luks Gruppe werden

Das Kantonsspital Obwalden und die Luks Gruppe streben einen Spitalverbund an. Mit einer Absichtserklärung wurden die Rahmenbedingungen für eine künftige Verbundlösung geschaffen.

image

Deutsche Apotheker empört wegen Karl Lauterbachs Gender-Vorschlag

In Deutschland soll der Warnhinweis bei der Medikamentenwerbung geschlechtergerecht formuliert werden. Der Vorschlag des Bundesgesundheitsministers stösst aber auf harsche Kritik.