ETH Lausanne startet Ernährungs-Wikipedia

Mit der neuen Datenbank «Openfood» deckt die EPFL Lausanne Ernährungs-Infos zu rund 14'000 in der Schweiz erhältlichen Produkten ab.

, 22. November 2016 um 08:00
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Die Daten auf der neu geschalteten Webseite openfood.ch sollen als Basis für Apps und Programme dienen, wie die ETH Lausanne (EPFL) mitteilt.
Openfood gilt als Pionierprojekt: Bisher gab es keine solche Datenbank für Schweizer Nahrungsmittelprodukte, die öffentlich, kostenlos und einfach mit Software und Apps zu verknüpfen war. 

Datenbank für Konsumenten und Entwickler

Und so funktioniert die Openfood-Datenbank mit der integrierten App: Einfach den Strichcode eines von 14'000 gespeicherten Produkten scannen – und beispielsweise den Zuckergehalt in Zuckerwürfeln anzeigen lassen. 
Denkbar wäre dann laut den Forschern um ETH-Professor Marcel Salathé eine zu entwickelnde App, die einem alternative Produkte mit weniger Zucker vorschlägt. 

Zusatzprojekt mit dem Unispital Lausanne 

Parallel entstand in Zusammenarbeit mit dem Centre hospitalier universitaire vaudois (CHUV) die Website factfood.org. Dort sollen Artikel und wissenschaftlich belegte Informationen rund um das Thema Ernährung veröffentlicht werden. 
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