Nachdem
das Stimmvolk im Frühling die Überbauungsordnung gutgeheissen hatte, haben nun die Verantwortlichen des
Inselspitals über die Umsetzung des
Masterplans und die weiteren Schritte bis 2025 informiert.
Der Hauptvorteil der Erneuerung: «Durch die Bildung von Zentren sollen die Wege für Patienten und Mitarbeitende kürzer und der Betrieb effizienter werden», heisst es in einer
Mitteilung.
Erste Etappe
Nördlich des Zentrums für Intensivmedizin, Notfall und Operationen entsteht gegenwärtig das Organ- und Tumorzentrum, das in den Jahren 2018 und 2019 zuerst durch die Frauenklinik genutzt wird. Der Neubau ermöglicht die bauliche Sanierung der Frauenklinik-Südfassade und schafft danach Raum für die Tumor-Disziplinen, die heute über das ganze Areal verstreut sind.
Zweite Etappe
Ein zweiter Neubau entsteht ab 2017 im Herzen des Inselareals. Er wird das Schweizerische Herz- und Gefässzentrum und die Zentren weiterer Fachkliniken beherbergen, die sich heute auf verschiedenen Etagen des Bettenhochhauses und in diversen Gebäuden auf dem Inselareal befinden. Dem Neubau müssen der Polikliniktrakt 2 und das Ludwig-Haller-Haus weichen. Der Rückbau des Ludwig-Haller-Hauses hat bereits begonnen; der Polikliniktrakt 2 wird 2017 abgerissen.
Dritte Etappe
Die dritte Etappe umfasst bis 2025 die Leerung und dann den Abbruch des dannzumal über 50-jährigen Bettenhochhauses. Eine Sanierung wäre gemäss den Verantwortlichen bei gleichzeitigem Weiterbetrieb zu aufwändig und würde den angestrebten Effizienzgewinn verunmöglichen. Erhalten bleiben der Polikliniktrakt 1 östlich des Bettenhochhauses sowie der gemeinsame Eingangstrakt von Polikliniktrakt 1 und Bettenhochhaus, der patientenfreundlich umgebaut wird.