Jetzt setzt auch Schaffhausen auf Hirslanden-App

Nach Schwyz, Zürich, Luzern und Bern setzt Schaffhausen als fünfter Kanton bei der Umsetzung des präventiven, repetitiven Testens auf die IT-Plattform der Hirslanden-Gruppe.

, 13. April 2021 um 13:57
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«So macht sich Hirslanden unentbehrlich», titelte Medinside am 5. März. Im Bericht ging es unter anderem darum, dass die Hirslanden eine Kooperation nach der anderen eingeht. Dazu gehören aktuell die Impfzentren in den Kantonen Thurgau, Zug und Zürich aber auch die Zusammenarbeit mit Schaffhausen. Dort besteht eine Zusammenarbeit mit der Urologie und neustens auch eine Kooperation in der Herzchirurgie. Jetzt hat sich die Hirslanden den gesamten Kanton unter den Nagel gerissen. 

Kanton Schaffhausen 

So vermeldet die Hirslanden heute, dass der Kanton Schaffhausen bei der Umsetzung des präventiven, repetitiven Testens auf die Hirslanden-Gruppe und die von ihr entwickelte IT-Plattform «Together we test» setzt. Medinside berichtete hier über die App.
Damit schliesst sich Schaffhausen nach Schwyz, Zürich, Luzern und Bern als fünfter Kanton dieser Test-Strategie an. Die Einwohnerinnen und Einwohner dieser Kantone würden über einen Drittel der Schweizer Bevölkerung repräsentieren – deren arbeitstätiger Bevölkerungsanteil sowie Schülerinnen und Schüler hätten dadurch potenziellen Zugang zum repetitiven Testen, so die Hirslanden. Und: «Bereits gegen 1300 Betriebe und Schulen wickeln über die App alle Belange rund um das repetitive Testen ab.»

Testen, testen, testen auch ohne Symptome

Grund für diese Massentests ist die erweiterte Teststrategie, die der Bund beschlossen hat: Dieser geht davon aus, dass mehr als die Hälfte aller Covid-19-Übertragungen durch Personen ohne Symptome stattfinden. Deshalb sollen auch Personen ohne Symptome wiederholt getestet werden. Im Vordergrund stehen die PCR-Speicheltests, die bei der Testung von asymptomatischen Personen den Antigen-Schnelltests hinsichtlich der Empfindlichkeit überlegen sind.
Mit «Together we test» wickelt die Hirslanden über die von ihr entwickelte IT-Plattform sämtliche Prozesse des repetitiven Testens ab, beziehungsweise vermittelt darüber den beteiligten Partnerunternehmen (Laborinstitute, Logistik-oder Material-Dienstleister) alle benötigten Warenlieferungen und Dienstleistungen.

«Voraussetzung für eine stufenweise Öffnung»?

«Mit dem repetitiven Testen steht nebst dem Einhalten der Hygiene- und Distanzvorschriften, dem Contact-Tracing sowie der Covid-19-Impfung eine weitere Möglichkeit zur Verfügung, die Ausbreitung des Covid-19-Virus einzuschränken», heisst es weiter. Das Zusammenspiel dieser Massnahmen sei die Voraussetzung für eine kontrollierte, stufenweise Öffnungsstrategie unter Beachtung der epidemiologischen Lage, wobei die Fallzahlen trotz Öffnungen tief bleiben sollten.
Während das Impfen in der Schweiz im Vergleich zu anderen Ländern nur schleppend vorangeht und die Fallzahlen trotz aller getroffenen Massnahmen des Bundes weiterhin ansteigen, könnte man sich die Frage stellen, ob die  «kontrollierten Öffnungsstrategie» mit dieser «erweiterten Teststrategie» auf eine elegante Art und Weise weiterhin in die Länge gezogen wird. Sicher ist: Je mehr getestet wird, desto höher die Fallzahlen. 
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