Durch Reha-Fusion entsteht eine neue Klinik-Gruppe

Die Kliniken Valens und die Zürcher Reha-Zentren gehen künftig gemeinsame Wege.

, 24. April 2023 um 15:13
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Till Hornung, CEO der Kliniken Valens, André Zemp, Stiftungsratspräsident der Kliniken Valens, Andreas Mühlemann, Stiftungsratspräsident der Zürcher Reha-Zentren, Markus Gautschi, CEO der Zürcher Reha-Zentren. | zvg
Die Kliniken Valens und die Zürcher Reha-Zentren fusionieren. Das Ziel des Zusammenschlusses sei es, unter anderem Qualität, Forschung und Entwicklung zu bündeln sowie die Rehabilitation durch digitale Technologien direkt zu den Patienten nach Hause zu bringen.
Es werden keine Mitarbeiter abgebaut, sondern mittel- und langfristig sollen noch mehr Mitarbeiter eingestellt werden, wie die beiden Reha-Unternehmen am Montagabend mitteilen.

So sieht die künftige Standort-Landschaft aus

Nach dem Vollzug der Fusion werde der Integrationsprozess in mehreren Phasen durchgeführt. In den nächsten zweieinhalb bis drei Jahren soll das Augenmerk vor allem auf die Mitarbeitenden und auf die Kultur gelegt werden, aber auch auf die Harmonisierung der IT-Systeme.
Die beiden Unternehmen bieten muskuloskelettale, neurologische, pulmonale, kardiovaskuläre, geriatrische, internistische-onkologische und psychosomatische Rehabilitation sowie Schlafmedizin an. Die Standorte würden sich ideal ergänzen, heisst es weiter. Die Standort-Landschaft sieht künftig wie folgt aus:
4 Standorte in der Region Zürich:
  • Wald
  • Lengg
  • aktuell in der Projektphase: Triemli und Wetzikon
3 Standorte in der Region St. Gallen Nord Appenzell:
  • St. Gallen
  • Walzenhausen
  • Gais
5 Standorte in der Region St. Gallen Süd Graubünden:
  • Valens
  • Walenstadtberg
  • Chur
  • Davos
  • Bad Ragaz

  • kliniken valens
  • zürcher rehazentren
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