Kliniken Valens starten Reha im Stadtspital Zürich

Am Standort Triemli betreiben die Kliniken Valens neu ein ambulantes Reha-Angebot. Bis 2026 soll dann der Betrieb einer stationären Rehabilitation umgesetzt werden.

, 7. Juni 2022 um 11:42
image
  • kliniken valens
  • rehaklinik
  • stadtspital zürich
  • spital
Die seit längerem bekannte Kooperation zwischen den Kliniken Valens und dem Stadtspital Zürich nimmt Gestalt an: Seit heute Montag wird am Standort Triemli die «Ambulante Reha Triemli Zürich» betrieben. Für das Gebäude hat die Stadt den Kliniken, die auch die Investitionen tragen, ein Baurecht gewährt.
In den Therapieräumen des Stadtspitals Triemli wird ein teilstationäres und ambulantes Leistungsspektrum geboten. Dieses richtet sich an Patienten mit neurologischen, pulmonalen, muskuloskelettalen und internistisch-onkologischen Beschwerden.
Leiter der Ambulanten Reha Triemli in Zürich ist Jeremia Held, Norman Franz ist Programmleiter Rehabilitation am Stadtspital Zürich.

Stationäres Angebot folgt im Jahr 2023

Mit dem Start des ambulanten Angebotes realisieren die Kliniken Valens die erste Phase zum Aufbau ihrer Reha-Klinik in Zürich. Die Stadt hat sich im Jahr 2016 für die Kliniken Valens als Zusammenarbeitspartnerin für eine Rehabilitation auf dem Areal am Standort Triemli entschieden.
Im Frühsommer 2023 ist als nächster Schritt der Betriebsstart der stationären Rehabilitation «Reha Triemli» geplant, zunächst mit einer kleineren Bettenkapazität und ebenfalls in den Räumen des Stadtspitals Zürich Triemli.   
2026 soll dann das neue Reha-Gebäude auf dem Triemli-Areal fertiggestellt werden. Die neue Klinik wird 120 Betten umfassen und mehrere Fachgebiete abdecken. Für den stationären Betrieb bleiben noch die definitiven Leistungsaufträge abzuwarten; provisorisch wurden diese bereits erteilt. Nach der definitiven Erteilung werde mit der Realisierung des neuen Gebäudes begonnen, heisst. 
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Spital Lachen rückt die Gefässmedizin ins Zentrum

Gefässerkrankungen sind verbreitet und können Menschen jeden Alters betreffen. Unbehandelt können schwerwiegende Komplikationen wie Gefässverschlüsse oder Organschäden folgen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist essenziell – genau hier kommt das Gefässzentrum des Spitals Lachen ins Spiel.

image

Die digitalisierte Patient Journey in der Lindenhofgruppe

Die digitale Patient Journey ist in Schweizer Spitälern etabliert. Sie erleichtert Patient:innen die Planung, Vorbereitung und Begleitung rund um den Spitalaufenthalt und entlastet das medizinische Personal – besonders bei psychisch belastenden Situationen im Vorfeld.

image

Stadtspital Zürich setzt auf Allianz Herzchirurgie

Das Triemlispital führt die Zusammenarbeit in der Herzchirurgie mit dem Universitätsspital Zürich und Hoch Health Ostschweiz dauerhaft weiter.

image

Kliniken Valens: Digitale Pionierarbeit ausgezeichnet

Eine Gruppe der Kliniken Valens und der Schön Klinik Berchtesgadener Land holte den Forschungspreis der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie. Ihre Studie zeigt: Digitale Reha per App kann die Leistungsfähigkeit von COPD-Patienten signifikant verbessern.

image

Hohe Fluktuation ist ein Qualitätskiller

Wenn Ärzte und Pflegepersonal häufig wechseln, leidet die Patientenversorgung, und die Mortalität steigt: Dies besagt eine Datenanalyse aus 148 britischen Kliniken.

image

Stadtspital Zürich: Patientenrekord – und trotzdem 28 Millionen Verlust

Wachstum, Effizienzgewinn und Nachverhandlungen bei Tarifen zeigten 2024 etwas Wirkung. Doch der Weg zur schwarzen Null ist noch weit.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.