Kliniken Valens: In der Geschäftsleitung kommt es zu einem Wechsel

Nach 37 Jahren als Direktor Therapien reduziert Peter Oesch sein Pensum an den Kliniken Valens. Das Zepter übergibt er Robert Durach.

, 3. Januar 2023 um 11:06
image
Von links: Peter Oesch, Leiter Projekte Kliniken Valens, Till Hornung, CEO Kliniken Valens, und Robert Durach, Direktor Therapien.
In den Kliniken Valens wechseln zwei langjährige Mitarbeiter ihre Position. Nach 37 Jahren als Direktor Therapien, reduzierte Peter Oesch sein Pensum. Seinen Posten übernimmt Robert Durach. Er ist seit 2009 in den Kliniken Valens tätig. Seit 2016 war er Bereichsleiter Therapien und Mitglied der Klinikleitung im Rehazentrum Walenstadtberg, seit Anfang 2022 hatte er diese Position interimistisch in der Klinik Gais inne.
Nun wird er als Direktor Therapien seine gesammelte Erfahrung in die Geschäftsleitung der Kliniken Valens einbringen, wie die Kliniken Valens mitteilen.

Aus dem Allgäu in die Schweiz

Robert Durach stammt aus dem Allgäu. Seine Karriere startete er als staatlich geprüfter Wirtschaftsassistent, bevor er die Ausbildung zum staatlich geprüften Ergotherapeuten und zum Lerntherapeuten absolvierte.
Er war in verschiedenen Kliniken und Ergotherapie-Instituten in Deutschland und Österreich tätig, bevor er 2009 als Stationsverantwortlicher Ergotherapeut im Rehazentrum Walenstadtberg startete. Mit den Jahren erarbeitete er sich immer verantwortungsvollere Positionen in der Klinikgruppe, während er zwischen 2016 und 2021 ein MBA-Studium mit dem Schwerpunkt Health Care Management absolvierte.

Durachs Anliegen

In seiner neuen Position möchte Robert Durach insbesondere die interprofessionelle Zusammenarbeit in der Klinikgruppe weiter fördern:
«Der Wissensaustausch zwischen den Standorten ist mir in den Jahren bei den Kliniken Valens immer ein Anliegen gewesen. Daran möchte ich weiter arbeiten. Wir haben an unseren acht Standorten ein riesiges Know-how, aus dem wir schöpfen können.»

Wechsel schon länger geplant

Das Nachrücken durch Robert Durach wurde gemäss den Kliniken Valens bereits seit Längerem vorbereite. Der Grund: Nach 37 Jahren hegte der bisherige Leiter Therapien, Peter Oesch, den Wunsch, sein Pensum zu reduzieren.
In diesen fast vier Jahrzehnten war Peter Oesch in vielen verschiedenen Funktionen tätig und «enorm engagiert», ist weiter zu lesen. Oesch begann als Physiotherapeut in der damaligen Klinik Valens, arbeitete als Stellvertretender Cheftherapeut und war Mitbegründer der Ergonomieabteilung am Rehazentrum Valens.
Zudem war er als Ausbilder für Physiotherapie national und international unterwegs und gern gesehener Gast auf unzähligen Symposien. Oesch war Leiter Forschung und Entwicklung der wachsenden Klinikgruppe, bis er 2016 zum Direktor Therapien gewählt wurde.

Weitere Zusammenarbeit

In all den Jahren arbeitete er federführend an Projekten, Neuerungen und Weiterentwicklungen, die für die Klinikgruppe von entscheidender Bedeutung waren und sind.
«Es war immer spannend und ich konnte meine Ideen und Visionen umsetzen. In diesem Unternehmen hat sich so viel getan, dass ich nie das Gefühl hatte, ich müsste etwas Neues sehen oder eine neue Herausforderung suchen. Denn die gab es zur Genüge und die wird es auch in Zukunft geben», wird Oesch zitiert.
Dass die beiden langjährigen Kollegen weiterhin zusammen arbeiten werden, darüber freut sich auch Till Hornung, CEO der Kliniken Valens: «Die Übergabe einer Schlüsselposition wie die des Direktors Therapien erfordert eine intensive und durchdachte Einarbeitungs- und Übergangsphase. Dies ist uns hervorragend gelungen.»
  • arbeitswelt
  • kliniken valens
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Vier Davoser Gesundheitsbetriebe gründen Ausbildungsverbund

Damit sollen gemeinsame Standards entwickelt und die Pflegeausbildung HF attraktiver gemacht werden. Leitbetrieb ist die Spital Davos AG.

image

Auszeichnung für das «Bülacher Modell»

«Fix», «Flex» oder «Super Flex»: Das Arbeitszeitmodell des Spitals Bülach setzt auf entlöhnte Flexibilität. Dafür gewann es einen Preis.

image

Spital STS: CEO Bruno Guggisberg tritt zurück

Grund seien «unterschiedliche Auffassungen über die Ausrichtung der Geschäftstätigkeit».

image

Wenn es Spitzenköche in die Spitalgastronomie zieht

Der Hirslanden-Koch Euloge Malonga ist Gewinner des Bocuse d’Or Schweiz, Robert Hubmann vom GZO Wetzikon hat einst die englische Königsfamilie bekocht.

image

KSW und die Kliniken Valens spannen zusammen

Bis 2032 wird mit 30 Prozent mehr Reha-Patienten gerechnet. Umso wichtiger seien langfristige Lösungen, so Valens-CEO Till Hornung.

image

J&J hat es wieder geschafft – Top Employer 2024

Zum fünften Mal in Folge wurde Johnson & Johnson vom Top Employer Institute ausgezeichnet.

Vom gleichen Autor

image

Kinderspital verschärft seinen Ton in Sachen Rad-WM

Das Kinderspital ist grundsätzlich verhandlungsbereit. Gibt es keine Änderungen will der Stiftungsratspräsident den Rekurs weiterziehen. Damit droht der Rad-WM das Aus.

image

Das WEF rechnet mit Umwälzungen in einem Viertel aller Jobs

Innerhalb von fünf Jahren sollen 69 Millionen neue Jobs in den Bereichen Gesundheit, Medien oder Bildung entstehen – aber 83 Millionen sollen verschwinden.

image

Das Kantonsspital Obwalden soll eine Tochter der Luks Gruppe werden

Das Kantonsspital Obwalden und die Luks Gruppe streben einen Spitalverbund an. Mit einer Absichtserklärung wurden die Rahmenbedingungen für eine künftige Verbundlösung geschaffen.