Sagen Sie es uns: Welches Spital soll geschlossen werden?

Regelmässig hört man, die Schweiz solle auf Spitäler verzichten. Also gut: Werden wir konkret. Welche Häuser sollen weg? Medinside sucht die Namen.

, 29. August 2024 um 22:00
image
Das Spital der Zukunft?  |  Symbolbild: Medinside (gemacht mit KI).
Gegen die hohen Gesundheitskosten und die defizitären Spitäler haben viele Experten ein offensichtliches Heilmittel: weniger Spitäler.
Politiker, Berater, Gesundheitsökonomen führen gerne an, dass die Schweiz mit 278 Krankenhäusern massiv überversorgt ist. Und dass es kein Wunder sei, wenn die Spitäler da nicht rentieren.
In einem Beitrag der CH-Media-Zeitungen befand beispielsweise Manfred Manser, der frühere Helsana-Chef, dass wir zwischen 50 und 150 Spitäler benötigen, mehr nicht. Zitiert wurde eine PwC-Studie, laut der 52 Spitäler genügen, damit 90 Prozent der Bevölkerung das nächste Spital innert 30 Minuten erreichen.
So weit, so logisch. Aber das bedeutet, dass ganz bestimmte, bestehende Spitäler verschwinden müssen – reihenweise. Und selbst wenn man viele Häuser in Ambulatorien umwandeln würde: Es müssten immer noch Dutzende Spitäler weg.
Da kann es also nicht schwer sein, konkrete Namen zu nennen.
Wir bitten Sie darum. Machen Sie – das fachlich beschlagene und gut informierte Publikum von Medinside –  Vorschläge: Welches Spital ist überflüssig? Welches soll geschlossen werden?
  • Melden Sie uns den oder die Namen auf info@medinside.ch (Betreff: Spitalschliessungen).
  • Oder stellen Sie ein Spital unten bei den Kommentaren ⬇️⬇️⬇️ zur Diskussion. Notfalls auch anonym.
Oder ist das eventuell gar nicht so einfach? Dann aber müsste das Thema auch anders und neu diskutiert werden.
Wir sind gespannt auf die Debatte! Die wir dann gern auch in den Sozialen Medien fortführen werden.
  • Welches Spital soll geschlossen werden? Namen bitte auf info@medinside.ch (Betreff: Spitalschliessungen).
  • Oder stellen Sie ein Spital unten bei den Kommentaren ⬇️⬇️⬇️ zur Diskussion.

  • spital
  • Spitalkrise
  • Gesundheitskosten
Artikel teilen

Loading

Kommentar

Mehr zum Thema

image

Spitäler halbieren Verlust – aber zwei Drittel bleiben im Minus

2024 reduzierten die Schweizer Spitäler ihren Verlust – nach 777 Millionen Franken im Vorjahr waren es nun 347 Millionen. Aber immer noch schreiben fast zwei Drittel der öffentlichen Kliniken rote Zahlen. Die Zahl der Ärzte stieg stärker als jene des Pflegepersonals.

image

GZO Spital Wetzikon: Querschüsse vor der Abstimmung

Offenbar kritisiert die Zürcher Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli kurz vor der Abstimmung mangelnde Transparenz der Spitalleitung und bekräftigt: Unterstützung vom Kanton gibt es nicht.

image

Bargeld vor der Operation? Die Patientenstelle will es wissen

Wie oft kommt es vor, dass Ärzte vor geplanten Eingriffen diskret Geld verlangen? Die Patientenstelle Zürich startet dazu einen Aufruf – auch um Muster zu erkennen.

image

Freiburger Spital: Neues Tarifsystem belastet Budget

Die Kantonsspitalgruppe HFR rechnet im kommenden Jahr mit einem Defizit von 25,6 Millionen Franken.

image

Neue Zuversicht bei Gesundheit Mittelbünden

Nächstes Jahr soll das Defizit um etwa ein Drittel kleiner sein als in diesem Jahr. Die Personalfluktuation sank deutlich. Die Massnahmen des Frühjahrs zeigten bereits Wirkung.

image

Nicht übertragbare Krankheiten dominieren die Gesundheitskosten

Nicht übertragbare Krankheiten wie Herzleiden, Krebs und neurologische Erkrankungen verursachten 2022 rund 65,7 Milliarden Franken – ein Anstieg der Gesamtkosten um 37 % innerhalb von zehn Jahren.

Vom gleichen Autor

image

Mehr Pflegepersonal = weniger Ärzte-Burnout

Eine grosse Erhebung in sieben Ländern zeigt: Dort, wo Pflege stark vertreten ist und Arbeitsumgebungen stimmen, bleiben Ärztinnen und Ärzte länger im Beruf.

image

Notfall: Warum die Bagatellgebühr verpufft – und was stattdessen nötig wäre

Kurz vor der Nationalratsdebatte warnen die Notfallmediziner vor den «Bagatellgebühr»-Ideen. Sie schlagen vier konkrete Alternativen vor.

image

SMN: Nello Castelli wechselt zu Pharmasuisse

Der Generalsekretär von Swiss Medical Network wird Leiter Public Affairs beim Apothekerverband.