Fast ein Viertel der Gesundheitskosten werden privat bezahlt
In keinem anderen europäischen Land tragen die Menschen so hohe direkte Gesundheitskosten wie in der Schweiz. Der Anteil der «out of pocket»-Ausgaben liegt deutlich über dem EU-Schnitt.
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In keinem anderen europäischen Land tragen die Menschen so hohe direkte Gesundheitskosten wie in der Schweiz. Der Anteil der «out of pocket»-Ausgaben liegt deutlich über dem EU-Schnitt.
Durch die neue Kostenverteilung werden die Hausärzte an Einfluss gewinnen – und die Spitäler müssen sich neu positionieren. Eine tiefgreifende Veränderung steht an. Doch erst wenige nehmen Notiz davon.
Ida Füglistaler ist die neue Leiterin der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie im Gesundheitszentrum Fricktal. Sie übernimmt die Arbeit von Ingo Engel.
Ilanz behält sein Regionalspital Surselva, doch die Geburtshilfe und Pädiatrie stehen wegen Fachkräftemangel und sinkender Geburtenzahlen auf der Kippe.
«Aufwand und Ertrag stimmen in der Chirurgie nicht», sagt der ehemalige Chirurg Mathias Siegfried. Er zog die Reissleine und wechselte in die Privatwirtschaft.
Die zweite Etappe der Pflegeinitiative lässt sich stemmen – auch ohne höhere Prämien oder mehr Steuergeld. Wenn man bereit ist, über den Tellerrand zu schauen. Denn der Staatshaushalt hätte Spielraum.
Die Hauptsorge der Pflegeleitungen in der Schweiz ist nicht mehr der Personalmangel. Das «CNO-Barometer 2025» deutet an, dass die Chief Nurse Officers den Blick neu ausrichten.
Die Kantonsspitalgruppe HFR rechnet im kommenden Jahr mit einem Defizit von 25,6 Millionen Franken.
Das Hospital for Special Surgery in New York und die Zürcher Orthopäedie-Klinik wollen bei Nachwuchsförderung und Outcome-Forschung enger zusammenarbeiten.