Für einmal mangelte es nicht an Personal, sondern an Patienten.
Seit Anfang Oktober war im Spital Visp eine Abteilung der Inneren Medizin geschlossen. In den Vormonaten waren die Patientenzahlen eingebrochen, zeitweise standen im Oberwallis knapp 40 Betten leer.
Nun ist die Abteilung wieder eröffnet: Dies bestätigte Kilian Ambord, Pflegedirektor des Spitalzentrums Oberwallis SZO, gegenüber dem «Walliser Boten». Die Wiedereröffnung auf Weihnachten hin hat eine Erklärung: Mit Beginn der Winterferien steigen die Patientenzahlen im Bergkanton. «Somit werden für die erwartet hohe Bettenauslastung während der Wintersaison genügend Betten zur Verfügung stehen», so Kilian Ambord.
Teamgeist bewahren
Das Personal, das vorübergehend geschlossenen Abteilung war zuletzt in der Klinik Chirurgie/Urologie eingesetzt – auch mit der Idee, das bestehende Team möglichst nicht trennen.
Zudem konnte das Pflegepersonal während der Schliessung die Überzeiten um 400 Stunden zu kompensieren. Das Spital Wallis beschloss auch, die Mitarbeitenden finanziell zu entschädigen. Stellen wurden keine abgebaut, so Pflegedirektor Ambord im «Walliser Boten».